
Der Katheter-technische Aortenklappenersatz (oder TAVI) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung der Aortenklappenstenose, einer Verengung der Aortenklappe im Herzen. Bei diesem Eingriff wird eine künstliche Herzklappe über eine Leistenarterie (seltener über eine kleine Öffnung in der Brustwand oder Oberarmarterie) eingeführt und in der ursprünglichen, verkalkten Klappe abgesetzt.
Bei geeigneten Patient*innen bietet die TAVI viele Vorteile gegenüber der herkömmlichen offenen Herzoperation, darunter eine schnellere Erholungszeit, ein kürzerer Spitalaufenthalt und geringere Komplikationsraten.
Vor dem Eingriff führen wir eine ambulante Abklärung durch, um die Eignung der*des Patient*in für eine TAVI zu beurteilen. Der Eingriff erfolgt meist in örtlicher Betäubung und der Spitalaufenthalt beträgt in der Regel 3 bis 4 Tage. Die meisten Patient*innen können nach der Intervention schnell wieder ihre normalen Aktivitäten aufnehmen und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erfahren.
Am Stadtspital Zürich Triemli verfügen wir über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Behandlung mit TAVI und führen den Eingriff mehr als 150-mal pro Jahr durch.
Wird im Triemli angeboten.

Die Transkatheter End-zu-End Reparatur (TEER) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung der sogenannten Mitral- oder Trikuspidalklappeninsuffizienz, einer Erkrankung, bei der die Herzklappe zwischen der Vor- und Hauptkammer undicht ist. Bei diesem Eingriff wird eine kleine Klammer (Clip) durch einen Katheter in der Leistenvene in die betroffene Herzklappe eingeführt, um die undichte Stelle zu beheben. Bei geeigneten Patient*innen bietet dieses Verfahren viele Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen offenen Herzoperation, wie eine schnellere Erholungszeit und geringere Komplikationen. Vor dem Eingriff erfolgt eine ambulante Abklärung, um die Eignung der*des Patient*in für eine TEER zu beurteilen. Die meisten Patient*innen können nach dem Eingriff schnell wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
Kann die undichte Stelle in der Herzklappe nicht mit einem Clip korrigiert werden und stellt die herkömmliche Operation ein zu grosses Risiko dar, kommt bei geeigneten Patient*innen die Möglichkeit eines minimal-invasiven Klappenersatzes am schlagenden Herzen in Frage.
Wird im Triemli angeboten.
