
Dadurch können Beschwerden wie Atemnot, Leistungsminderung oder geschwollene Knöchel auftreten. Eine Herzinsuffizienz kann als Endstadium fast jeder Herzerkrankung auftreten. Besonders häufig sind eine koronare Herzkrankheit, langjähriger Bluthochdruck oder Herzklappenerkrankungen ursächlich.
Zur Diagnose einer Herzinsuffizienz werden durch die behandelnden Ärzt*innen genau Ihre Beschwerden erfragt sowie eine umfassende klinische Untersuchung und weitere Diagnostik wie ein Herzultraschall, Herz-MRI oder eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt.
Die Therapie der Herzschwäche zielt auf eine Linderung der Beschwerden, aber auch auf eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung (Koronare Herzkrankheit, Herzklappenerkrankung, Herzrhythmusstörung, Speicherkrankheit) und Verbesserung der Prognose ab. Diese umfasst in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Medikamenten sowie Eingriffe wie Einlage eines Herzschrittmachers (Resynchronisationstherapie) oder Defibrillators, bis hin zur Implantation eines künstlichen Herzens und Herztransplantation (in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der Klinik für Herzchirurgie). Die Behandlung wird meist während eines stationären Aufenthalts begonnen und anschliessend in der ambulanten Herzinsuffizienz-Sprechstunde engmaschig durch ein spezialisiertes Behandlungsteam massgeschneidert.
Eine Herzinsuffizienzberatung während und nach dem Spitalaufenthalt hat für die Patient*innen das Ziel, die Erkrankung besser zu verstehen und bei einer allfälligen Verschlechterung der Beschwerden rasch und selbständig zu handeln.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit einer ambulanten oder stationären Herzinsuffizienz-Rehabilitation, bei der unter fachkundiger Aufsicht ein gezieltes und auf Ihre Situation abgestimmtes Trainingsprogramm absolviert werden kann, um Ihre Leistungsfähigkeit und Symptome zu verbessern.
Im Stadtspital Zürich Triemli und Waid arbeitet ein standort-übergreifendes Herzinsuffizienzteam nach gleichen und modernsten Therapieprinzipien.