Die Zusammenarbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund wird in der Praxis oft als besondere Herausforderung empfunden. Typisches Beispiel: Eine Fachperson möchte eine Botschaft vermitteln bzw. eine Frage stellen und ihr Gegenüber – bspw. eine Mutter – ist schockiert über die Direktheit dieser Interaktion. Das Umgekehrte passiert ebenfalls häufig!
Verbale Kommunikationsstile spielen eine ganz zentrale Rolle in der Elternarbeit. Tatsächlich sind Kommunikationsstile kulturell geprägt. Welche unterschiedlichen Kommunikationsstile gibt es überhaupt? Wie und wann sollten diese berücksichtigt werden? Wenn Fachpersonen unterschiedliche Kommunikationsstile „dekodieren“ können, dann entsteht Schritt für Schritt eine konstruktive Arbeitsbeziehung zwischen Fachpersonen und Erziehungsberechtigten.
Zielgruppen
Pädagogische Fachpersonen (Vorschulbereich / Kindergartenstufe / Hort)
Ziele
- Die Teilnehmenden eignen sich neues Wissen zu Kultur, Beziehung und Kommunikation an, indem sie sich selber besser kennenlernen.
- Die Teilnehmenden erkennen Möglichkeiten, wie sie ihre Kommunikationsstile in der Praxis zugunsten guter Beziehungen interkulturell kompetent einsetzen können.
- Die Teilnehmenden sind sich bewusst, dass Vorurteile und Zuschreibungen die Kommunikationsqualität verschlechtern und wissen, wie sie konstruktiv, rechtzeitig und konsequent Notwendiges einfordern können, bspw. um das Verantwortungsbewusstsein der Eltern zu stärken.
Kursleitung
Claudia Sacchetti, Primarlehrerin, MA Interkulturelle Kommunikation & Führung (Diversity Management) im sozialen und Non-Profit Bereich, ComSens Interkulturelle Beratung & Training
Preis: 30 Franken pro Person