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Aktuelles

Familiennachmittag «Was soll das Theater»

Ein Vate rhält die Hand seines Kindes

Viele Eltern stehen im Alltag vor Herausforderungen im Umgang mit Medien bei ihren Kindern. Ob es um Bildschirmzeiten, Smartphones oder Social Media geht – Medien sind überall präsent. Dabei stellen sich oft Fragen wie: Wie viel ist zu viel? Welche Inhalte sind geeignet? Wie lernen Kinder einen gesunden Umgang mit Medien? Solche Unsicherheiten machen praxisnahe Tipps und den Austausch mit anderen Eltern besonders wertvoll.

Um Eltern in solchen Situationen zu unterstützen, findet der Familiennachmittag «Was soll das Theater» statt. Die Theatergruppe «wir&jetzt» zeigt dabei Szenen über alltägliche Probleme, wie den Umgang mit Medien. Die Moderatorin sammelt Ideen der Eltern, die sofort von den Schauspieler*innen umgesetzt werden. So entsteht ein interaktives Erlebnis, bei dem alle mitmachen können und Eltern praktische Tipps für den Familienalltag erhalten.

Parallel dazu gibt es einen Workshop für Kinder aus der Mittelstufe, in dem sie sich mit dem Thema Bildschirmmedien auseinandersetzen. Für jüngere Kinder wird eine Betreuung angeboten. Da die Workshopplätze begrenzt sind, lohnt es sich, früh vor Ort zu sein. Die Veranstaltung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.

Der Anlass findet in Kooperation mit der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich, dem Quartierzentrum Hirzenbach und dem Familienzentrum Krokodil statt.

Wann: Samstag, 2. November 2024

Zeit: 15 bis 16.30 Uhr

Wo: Quartierzentrum Hirzenbach, Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich 

Podcast: «Hilfe, mein Kind ist bildschirmsüchtig!»

Kleinkind drückt aufs Tablet

Studien zeigen, dass Kleinkinder immer häufiger digitale Geräte nutzen. Im Interview mit der «Two Moms»-Redaktion gibt die Suchtpräventionsstelle Zürich Tipps, wie Eltern reagieren können, wenn der Konsum überhandnimmt.

Digitale Plattformen sind darauf ausgelegt, Nutzerinnen und Nutzer langfristig zu binden, bieten jedoch Kleinkindern unter drei Jahren wenig pädagogischen Nutzen. Im Gegenteil: Ein übermässiger Konsum kann bei Kleinkindern zu Entwicklungsverzögerungen in Sprache und Sozialverhalten führen. Für ihre gesunde Entwicklung ist der direkte Kontakt zu den Eltern und freies Spiel entscheidend.

Christa Gomez von der Suchtpräventionsstelle Zürich rät in einem Podcast-Beitrag von «Two Moms»  darum, klare Regeln aufzustellen, regelmässige Pausen einzulegen und offen über die Risiken zu sprechen. Eltern sollten zudem ihr eigenes Medienverhalten reflektieren. Durch gezielte Strategien zur Begrenzung der Bildschirmzeit lässt sich der Konsum besser kontrollieren. Bei Anzeichen problematischen Verhaltens bietet die Suchtpräventionsstelle professionelle Unterstützung zum Beispiel im Rahmen einer Kurzberatung an.

Rauchfreier Monat 2024: Jetzt gemeinsam aufhören!

Zigaretten in einem Aschenbecher

Im November 2024 startet der rauchfreie Monat – eine Initiative, die Sie dabei unterstützen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie erhalten jeden Tag Tipps, motivierende Nachrichten und können sich in einer Online-Community mit anderen austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos und in vier Sprachen möglich.

Wieso lohnt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören? Schon nach wenigen Tagen spüren Sie die ersten positiven Effekte: Bessere Durchblutung, mehr Sauerstoff im Blut und ein geringeres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Egal, wie lange Sie geraucht haben, es lohnt sich immer, aufzuhören.

9'500 Menschen sterben in der Schweiz jedes Jahr an den Folgen des Rauchens. Machen Sie den November zu Ihrem ersten Schritt in ein rauchfreies Leben – gemeinsam fällt es leichter!

Mehr Informationen und Anmeldung unter: rauchfreiermonat.ch

Tabakproduktegesetz: Strengere Regelungen ab 1. Oktober 2024

Das neue Tabakproduktegesetz tritt am 1. Oktober 2024 in Kraft und zielt darauf ab, Menschen vor den gesundheitsschädlichen Folgen des Tabak- und Nikotinkonsums zu schützen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Jugendschutz, da junge Menschen besonders gefährdet sind, eine Nikotinsucht zu entwickeln. Je früher der Einstieg in den Konsum erfolgt, desto grösser ist das Risiko einer langfristigen Abhängigkeit. 

Was sind die wichtigsten Änderungen?

  • Abgabe von Tabak und Nikotinprodukten nur noch an Personen ab 18 Jahren
  • Werbeverbot für Tabakprodukte an öffentlichen Orten
  • Keine Gratisproben oder Sponsoring bei Veranstaltungen
  • Erweiterter Schutz vor Passivrauchen für E-Zigaretten und Tabakprodukte zum Erhitzen
  • Neue gesetzliche Grundlage für Testkäufe.

Welche  Produkte werden in Gesetz und Verordnung geregelt?

  • Tabakprodukte zum Rauchen (Zigaretten, Zigarren), zum Erhitzen oder zum Schnupfen (Schnupftabak)
  • Nikotinprodukte mit oder ohne Tabak zum oralen Gebrauch (Snus, Nikotinbeutel)
  • Pflanzliche Rauchprodukte (CBD-haltige Hanfzigaretten)
  • E-Zigaretten mit und ohne Nikotin, inkl. Nachfüllflüssigkeiten
  • Gleichartige Produkte:
    • Pflanzliche Produkte zum Erhitzen, zum Beispiel CBD-Hanfprodukte
    • Nikotinprodukte zum Schnupfen
    • Tabakfreie Produkte für Wasserpfeifen (Steine, Creme, Gel).

Zusätzliche Informationen unter dem Bundesamt für Gesundheit.

Die Suchtpräventionsstelle bietet angepasste Jugendschutzmaterialien für verschiedene Altersgruppen an. Diese können auf Anfrage bestellt oder direkt als Download heruntergeladen werden.

«Löwenzahnkind» - Filmvorführung mit Podiumsdiskussion

Rund 50 Fachpersonen haben am Montag, 21. Oktober 2024, in der Drehscheibe Altstetten, am Anlass der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich teilgenommen. Gezeigt wurde der Schweizer Dokumentarfilm «Löwenzahnkind» von Jan Sung-Kyu Kroeni, der das Leben von Kindern aus suchtbelasteten Familien beleuchtet. Im Anschluss diskutierten der Regisseur, Co-Regisseurin Katharina S. Kalder, Silvia Steiner von der Stiftung für Suchthilfe aebi-hus und Renate Gasser, Zürcher Fachpsychologin für Kinder- und Jugendpsychologie, über die Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe dieser sogenannten «Löwenzahnkinder».

Der Anlass wurde von der Arbeitsgruppe «Kinder aus sucht- und psychisch belasteten Familien» (DiskuTafel Zürich) organisiert. Zudem führte die Suchtpräventionsstelle im Vorfeld ein Interview mit den Filmemacher*innen, um vertiefende Einblicke in die Entstehung und Hintergründe des Films zu erhalten.

LIMIT: Herbstkurs

Wenn schulinterne Massnahmen nicht ausreichend wirken und die schulische Integration der Sekundar-Schüler*innen langfristig gefährdet ist, kommt LIMIT zum Einsatz. Das Frühinterventionsangebot steht sowohl den betroffenen Jugendlichen als auch dem schulischen Umfeld unterstützend zur Seite. Weitere Informationen und Anmeldung Herbstkurs

Wann ist der Konsum problematisch?

Vapen

Immer mehr Menschen greifen zu E-Zigaretten, und das Angebot an unterschiedlichen E-Rauchprodukten wächst stetig – es wird vielfältiger und zunehmend unübersichtlicher.

Ein wesentlicher Aspekt bleibt jedoch unverändert: Die überwiegende Mehrheit der E-Zigaretten enthält weiterhin Nikotin, das sehr schnell abhängig macht.

Haben Sie Fragen zu Ihrem eigenen Konsum? Oder bereitet Ihnen der Konsum Ihres Kindes Sorgen? Ein kostenloses Risiko-Check-Gespräch oder eine Elternkurzberatung bietet Klarheit und ist eine erste Anlaufstelle für Unterstützung.

Zur Anmeldung für einen Risiko-Check

Zur Anmeldung für eine Elternkurzberatung

Plakate zum Konsum von E-Zigaretten können in der Öffentlichkeit schnell Aufmerksamkeit erregen und wichtige Informationen vermitteln. Sie bieten eine visuelle und leicht verständliche Möglichkeit, Menschen über die Risiken von E-Zigaretten, wie die Gefahr der Nikotinabhängigkeit, aufzuklären. Möchten Sie unser Plakat in Ihrer Schule oder Ihrem Betrieb aufhängen? Es steht zum Download bereit.

Plakat: Vapen (A3, PDF)

Kontakt

Stadt Zürich
Suchtpräventionsstelle
Röntgenstrasse 44
8005 Zürich
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