Über das Projekt
Bis Ende 2025 entsteht am Bahnhof Stadelhofen eine neue Velostation. Sie bietet Platz für ungefähr 800 Velos. Die Station wird 24 Stunden am Tag öffentlich zugänglich sein.
Die Velostation wird in den drei Untergeschossen des «Hauses zum Falken» und in einem Teilbereich des Erdgeschosses entstehen. Dort wird sich der Hauptzugang zur Velostation auf der Kreuzbühlstrasse befinden. Im zweiten Untergeschoss ist ein direkter Zugang für Zufussgehende zur bestehenden Einkaufspassage im Bahnhof Stadelhofen geplant.
Zahlen und Fakten
Bauzeit: April 2022 bis Ende 2025
Anzahl Veloabstellplätze: ca. 800
Kosten der Stadt Zürich: 15,2 Millionen Franken
Arbeiten der Stadt Zürich:
- Innenausbau der drei Untergeschosse
- Direkte Anbindung an die bestehende Ladenpassage respektive die Personenunterführung im zweiten Untergeschoss des Bahnhofs
Vorgehen beim Bau
Die Bauarbeiten haben im 1. Quartal 2022 mit aufwändigen Installationsarbeiten und dem anschliessendem Rückbau des bestehenden Gebäudes begonnen.
- April bis Dezember 2022: Baustelleninstallation und Rückbau des bestehenden Gebäudes
- Bis Ende 2023: Baugrubenarbeiten und Aushub
- Ab 2024: Rohbau der Untergeschosse und des Gebäudes
- Ab 2025: Innenausbau der Untergeschosse und des Gebäudes
- Ende 2025: Inbetriebnahme der Velostation
Veloverkehr
Während der Bauzeit dient das nahegelegene Mühlebachpärkli als Installationsplatz. Deshalb wurde die provisorische Velostation abgebaut und durch zusätzliche Abstellplätze über dem Tunnelportal der SBB ersetzt.
Informationen zum Bau und zur Verkehrsführung
Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit der Erstellung des neuen Gebäudes werden von der AXA Leben AG umgesetzt. Dies betrifft auch die Baustelleninstallation, die provisorischen Verkehrsführungen sowie die Nachtarbeiten. Die Informationen sind auf der Website des Projektes verfügbar: haus-zum-falken.ch
Nach der Erstellung des Gebäuderohbaus übernimmt die Stadt die drei Untergeschosse. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich setzt dann den Innenausbau um.
Die Geschichte des Projekts
Das eigentliche Haus zum Falken wurde bereits 1819 gebaut. Es befand sich damals noch ausserhalb der Stadtmauern. Diese wurden um 1830 abgeschleift und das Quartier wurde nach und nach urbanisiert. Das Haus zum Falken an sich erfuhr im Jahr 1884 einen Anbau an der Südseite, in welchem ein Fotograf sein Atelier einrichtete.
Ab dem Jahr 1894 entsteht der Bahnhof Stadelhofen mit seinem neoklassizistischen Bahnhofsgebäude. Der Zug fuhr erstmals von Rapperswil bis nach Zürich und umgekehrt.
Nach den Kriegsjahren wird das Haus zum Falken zwischen 1945 und 1970 erneut umgebaut. Im Erdgeschoss werden diverse Veränderungen und Anbauten umgesetzt, welche das Haus stark von seinem ursprünglichen Erscheinungsbild abweichen lassen.
Der Architekt Santiago Calatrava entwirft den neuen Bahnhof Stadelhofen, welcher zwischen 1985 und 1992 gebaut wird. Der Stadelhofen erhält ein neues Gesicht. Calatrava ist auch für den Neubau des Hauses zum Falken verantwortlich.
2006 wird eine Motion eingereicht, welche den Stadtrat auffordert, eine Velostation beim Bahnhof Stadelhofen einzurichten.
Das Büro Calatrava Valls führt daraufhin eine Machbarkeitsstudie durch, diverse Standorte werden evaluiert. Der Stadtrat beschliesst im Mai 2014, dass das Haus zum Falken nicht mehr unter Denkmalschutz gestellt sein soll und entlässt es aus dem Inventar. Die Bedingung für einen Neubau war aber, dass zusätzlich eine Velostation gebaut wird.
2020 wird die Baubewilligung erteilt und im Oktober 2022 wurde das Haus zum Falken abgerissen.
Medienmitteilungen
Pläne
Downloads und Kontakt
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die AXA Leben AG via die Website haus-zum-falken.ch. Dort finden Sie auch Visualisierungen zum Projekt.