Strategie-Schwerpunkt «Sicher Velofahren»
Im November 2018 hat der Stadtrat sechs Strategie-Schwerpunkte (SSP) festgelegt. Einer davon verfolgt das Ziel, die Verkehrssicherheit für Velofahrende in der Stadt Zürich zu erhöhen, der SSP «Sicher Velofahren». Mit gezielten Massnahmen und Projekten sollen Velounfälle verhindert werden. Im Vordergrund stehen Anpassungen an Signalisationen und Markierungen sowie, wo nötig, bauliche Massnahmen. Ergänzend dazu kommen Sensibilisierungsmassnahmen, um das Verhalten der aller Verkehrsteilnehmenden zu verbessern und das Wissen bezüglich Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Weitere Details zum SSP finden Sie im Stadtratsbeschluss sowie auf der Website «Sicher Velofahren» .
Mobilitätsstrategie «Stadtverkehr 2025»
Sehr nah angegliedert an den SSP «Sicher Velofahren» ist die Mobilitätsstrategie «Stadtverkehr 2025». Diese strebt eine umwelt- und stadtverträgliche Mobilität sowie eine Aufwertung der öffentlichen Strassen und Plätze in der Stadt an. Ein Ziel der Strategie ist es, den Anteil des ÖV sowie des Fuss- und Veloverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen. Bereits 2015 war der Anteil auf 75 Prozent angewachsen. Die Erhebung für 2020 musste bedingt durch Corona leider verschoben werden.
Weitere Ziele mit Bezug zum Velo sind die Erhöhung des Angebots an Veloinfrastruktur sowie die Reduktion der Kapazität des Strassenverkehrsnetzes für den motorisierten Individualverkehr. Der Bericht von 2019 zum «Stadtverkehr 2025» informiert über alle Fortschritte und weiteren Massnahmen.
«Velostrategie 2030»
Mit dem Velo sicher und einfach durch Zürich – das ist die Vision der Strategie für die nächsten Jahre. Verwirklicht werden soll sie mit drei Stossrichtungen. Erstens soll in Zürich ein durchgehendes, sicheres und sichtbares Netz von Velorouten entstehen, wobei der Fokus auf den Velovorzugsrouten liegt. Um damit schnell vorwärts zu kommen, werden Sofortmassnahmen für das Velo einerseits einfach und effektiv vorangetrieben, zum Beispiel mit neuer Markierung und Signalisation. Andererseits werden Verbesserungen für den Veloverkehr weiterhin konsequent in Bauprojekten verwirklicht.
Als zweite Stossrichtung soll mittels angepasster Geschwindigkeiten eine positive Velokultur sowie ein Verkehrsklima der gegenseitigen Rücksichtnahme etabliert werden. In der dritten Stossrichtung, der sogenannten «Integralen Planung», ist der gesamtheitliche, noch stärker koordinierte Ansatz der Veloförderung in allen Planungsstufen verankert.
Die «Velostrategie 2030» besteht aus dem Strategiepapier und einem Massnahmenband. Dieser wird alle zwei Jahre überprüft und bei Bedarf angepasst. So kann die Stadt dynamisch auf neue Entwicklungen und Erkenntnisse in der Veloförderung reagieren.