Aktuelle Situation
Nachdem im Frühjahr 2019 neue Mobilfunkfrequenzen vergeben wurden, begann der Netzaufbau und die Einführung der neuen Mobilfunktechnologie 5G. Hierfür wurden in den letzten Jahren viele Standorte umgebaut und auch neu erstellt. Mittlerweile sind in Zürich rund 550 Anlagen mit der neuen Funktechnologie 5G in Betrieb.
Ursachen & Belastungen
Das Nutzerverhalten beim Mobilfunk führt zu einer grösseren Anzahl von benötigten Sendeanlagen. Insbesondere in den Städten, so auch in Zürich, erhöht sich die Dichte der Mobilfunkstandorte stark. Entsprechend steigen auch die dadurch verursachten Emissionen an nichtionisierender Strahlung an.
Auswirkungen
Bisher liegen keine wissenschaftlich begründeten Hinweise dafür vor, dass gesundheitliche Schäden durch nichtionisierende Strahlung auch unterhalb der geltenden Grenzwerte verursacht werden können. Dennoch besteht in der Bevölkerung nach wie vor Skepsis hinsichtlich drahtloser Übertragungstechniken und der damit verbundenen Strahlenbelastung. Dies zeigt sich nicht zuletzt in den Anfragen, die vom Umwelt- und Gesundheitsschutz behandelt werden.
Massnahmen der Stadt
Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens für Mobilfunkanlagen werden die Immissionsberechnungen auf ihre Konformität mit der seit dem Jahr 2000 gültigen Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) und der vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegebenen Vollzugsempfehlung zur NISV geprüft. Darüber hinaus werden die Berichte zu den Abnahmemessungen von Sendeanlagen auf ihre Richtigkeit kontrolliert. Ausserdem werden die Betriebsdaten bestehender Anlagen stichprobenartig auf die Einhaltung der bewilligten Leistungs- und Antennendaten überprüft.