«Ich liebes wie du mich verändrisch»: Als zum Schluss 270 Kinder mit Popsänger Andryy auf der Bühne des Volkshauses standen und mit ihm musizierten und sangen, gab es kein Halten mehr. Das Publikum im vollbesetzten Volkshaus – darunter viele stolze Eltern – feierte die jungen Musiker*innen an diesem Donnerstagabend frenetisch.

Während eineinhalb Stunden hatten 14 Schulklassen auf der Bühne eindrucksvoll gezeigt, was sie im beliebten Programm «Klassenmusizieren» (KlaMu) von Musikschule Konservatorium Zürich MKZ gelernt hatten. Innert weniger Monate hatten die Bläser- und Streicherklassen unter der Leitung ihrer KlaMu-Lehrpersonen ein attraktives Konzertprogramm für das diesjährige «Star meets KlaMu» erarbeitet. Neun Songs von Andryy waren darunter, allesamt extra für diesen Abend arrangiert. 

Durch den Abend führte Céline Werdelis, Moderatorin bei Radio SRF, souverän. Die Musikjournalistin zeigte sich ehrlich begeistert von den Kindern und ihrem Können. Auch Andryy war des Lobes voll: «Es ist eine supercoole Erfahrung, mit so vielen talentierten Kindern auf der Bühne zu stehen», meinte er während seines Auftritts anerkennend. Der junge Musikstar aus Winterthur fand den richtigen Ton im Umgang mit den vielen Kindern. Die Schüler*innen und der Star harmonierten perfekt – und hatten sichtlich Spass am gemeinsamen Auftreten.

Die beteiligten Musiklehrer*innen von MKZ waren stolz auf ihre Schützlinge. «Die Kinder haben heute Abend gezeigt, wie viel Freude und Kraft im gemeinsamen Musizieren steckt», meinte eine der KlaMu-Lehrerinnen nach dem Konzert. Es war eine Bestätigung der intensiven, monatelangen Arbeit. 

Für die 270 Schüler*innen war der Abend ein besonderes Erlebnis. «Es ist cool, mit Andryy auf der Bühne zu stehen und vor so vielen Leuten zu spielen», sagte eines der von der Moderatorin interviewten Kinder. Das gemeinsame Konzert wird vielen wohl unvergesslich bleiben.

Das «Star meets KlaMu»-Konzert im Volkshaus war nicht nur ein musikalischer Erfolg. Sondern auch ein Beispiel dafür, was eine Klasse gemeinsam alles erreichen kann. Und dafür, wie nachhaltig das Klassenmusizieren verbinden kann – auch über die eigene Klasse hinaus.