Videoporträt Maria Egg-Benes
Über Maria Egg-Benes
Maria Egg-Benes studierte Psychologie und Pädagogik an den Universitäten Pécs und der Sorbonne in Paris. Parallel zu ihrer Doktorarbeit absolvierte sie ein Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminar. 1935 kam sie nach Zürich, wo sie ab 1937 Kinder mit kognitiven Behinderungen unterrichtete, zunächst bei sich zu Hause. 1940 mietete sie für ihren «Heilpädagogischen Schulzirkel» erstmals Räumlichkeiten an der Toblerstrasse 30. Ab 1951 bildete der «Gemeinnützige Hilfsschulverein» die Trägerschaft für die «Heilpädagogische Hilfsschule». 1956 stimmte die Stadtzürcher Stimmbevölkerung der Übernahme der «Heilpädagogischen Hilfsschule» durch die Stadt zu. 1965 konnte die Schule, gemeinsam mit der Anlernwerkstätte, ins neu gebaute Schulhaus an der Gotthelfstrasse 53 einziehen. Sie erkannte schon bald, dass für die Schüler*innen auch Arbeits- und Wohnplätze nötig waren. Ein Grossteil der städtischen sowie kantonalen Werkstätten und Wohnheime für Menschen mit kognitiven Behinderungen wurden auf ihre Initiative und mit ihrer Hilfe gegründet. 1970 wurde Maria Egg-Benes der Kulturpreis der Stadt Zürich verliehen.
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