Luise Meyer-Strasser

Eine Impulsgeberin des Schweizerischen Kunsthandwerks
Luise Meyer-Strasser (1894–1974) war Malerin und Kunsthandwerkerin. Zusammen mit Bertha Tappolet war sie die erste Frau, die in Zürich ein eigenes Kunstatelier eröffnete und leitete.

Videoporträt Luise Meyer-Strasser

Sophie Steffen vom Frauenstadtrundgang Zürich erzählt über das Leben und Wirken von Luise Meyer-Strasser.

Über Luise Meyer-Strasser

Luise Meyer-Strasser absolvierte eine Stickereilehre im Atelier von Bertha Baer in Zürich. Mit zwanzig Jahren ging sie für drei Jahre nach München zu einem Studienaufenthalt an der dortigen Kunstgewerbeschule. 1917 kehrte Meyer-Strasser nach Zürich zurück, wo sie zusammen mit Berta Tappolet ein eigenes Atelier eröffnete. Ab 1937 führte Meyer-Strasser mit den Künstlerinnen Cornelia Forster, Berta Tappolet und Amatha Good den kleinen Laden Cornelius, wo sie ihre Werke verkauften. Meyer-Strasser stellte Stickereien und Keramiken her, bemalte Porzellan, Möbelstücke und vereinzelt Hauswände. Sie war Mitglied des Schweizerischen Werkbunds (SWB).

Foto: Privatbesitz, Sibylle Meyer.