Fussball

Der Fussballverband Region Zürich will mit gezielter Koordination die Zahl der Fussball-Juniorinnen erhöhen. Der Fokus richtet sich dabei auf Spielerinnen im Alter von 5 bis 8 Jahren. 

Zwei Fussball-Koordinatorinnen sensibilisieren die Stadtzürcher Fussballvereine im Rahmen von Austauschgesprächen, Informationsanlässen und Workshops. Ein Merkblatt für Vereine hält zudem die wichtigsten Informationen zum Auf- und Ausbau von Mädchenteams bereits. Diejenigen Fussballvereine, die Mädchenteams führen, werden überdies zwei Mal im Jahr zu einem kollektiven Erfahrungsaustausch eingeladen.

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Das Engagement des Fussballverbands trägt bereits Früchte: Ende 2020 waren rund 430 Mädchen in den Stadtzürcher Fussballvereinen aktiv, im Herbst 2023 waren es bereits 530 Mädchen. Und die Anzahl Mädchenteams, die an der Meisterschaft des Fussballverbands Region Zürich (FVRZ) und an dessen Turnieren teilnehmen, erhöhte sich von 43 (Ende 2020) auf 53 Teams (Herbst 2023).

Die Einführung des Spielformates ‘Play more Football’ im Kinderfussball war für die Vereine eine grosse Herausforderung. Sie bremste in der Stadt Zürich etwas die Motivation, zusätzlich noch Mädchenteams im Kinderfussball aufzubauen. Dennoch konnten die Koordinator*innen diejenigen Vereine, welche sich für Mädchenteams entschieden, tatkräftig unterstützen. Positiv verlief die Entwicklung bei den älteren Mädchen, bei den E-Juniorinnen (ebenfalls Kinderfussball). Da gab es im zweiten Jahr nach der Einführung des Spielformates ‘play more football’ mehr angemeldete Teams als im ersten Jahr. Dadurch kann der FVRZ nun zwei Stärkeklassen anbieten.

Die Unterstützung für die Vereine beim Aufbau und bei der Stärkung von Mädchenteams in der Stadt Zürich wird nicht mit Ablauf dieses Projektes enden. Im August 2023 wurde an der Delegiertenversammlung des FVRZ einer eigenen Abteilung Juniorinnen/Frauen innerhalb des FVRZ zugestimmt. Die Aufgaben der Koordinator*innen werden angepasst, in der neuen Abteilung voll integriert und von einer Funktion*in übernommen.

Das «Atleta»-Teilprojekt startete im Januar 2021 und wurde bis Ende 2023 durchgeführt.