Erntezeit im Hochbeet
Im Frühling hatte ein Vater die tolle Idee, für die Kita zusammen mit den Kindern ein Hochbeet zu bauen. Gesagt, getan. Als alles bereit war, wurden Kürbisse und Co. gepflanzt. Unser «Gemüse- und Kräutergarten» gedeiht prächtig – es scheint die Pflanzen auch nicht zu stören, dass neugierige Kinderhände immer wieder an ihnen ziehen und zupfen. Was sich wohl Feines aus den schönen Kürbissen kochen lässt?
Digitaler Einblick in die Kita und ihren Alltag
Nach dem Gruppenwechsel gibt es viele Eltern, welche die Räume gar nicht mehr kennen, in denen sich ihre Kinder neu aufhalten und spielen. Das pädagogische Fachpersonal der drei Kitagruppen erstellt mit oder ohne Kinder kurze Filmrundgänge, in denen ein Einblick in Räume geboten und das Spielangebot näher vorgestellt wird. Bis Mitte Oktober sind die Kurzfilme bereit und werden den Eltern zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird in nächster Zeit anhand eines digitalen Fotorahmens in der Garderobe ein kurzer fotografischer Rückblick auf die Gruppenerlebnisse des Tages aufgeschaltet.
Projekt «Essbares Wipkingen»
Die Quartieridee «Essbares Wipkingen» mit freiem Zugang für alle zu Beerensträuchern und Obstbäumen im Quartier wurde von einer Projektgruppe angepackt und in einem ersten Schritt im Waidspitalpark umgesetzt. Die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner aus dem Kitasatellit helfen fleissig mit bei der Pflege und dem Unterhalt der neuen Pflanzen, die entlang dem Kitagarten wachsen. Sie freuen sich schon jetzt auf den Beerenschmaus im nächsten Sommer.
Partizipation & Inklusion
Auf der Gruppe Blau werden zwei Kinder mit besonderen Bedürfnissen betreut. Die Kindergruppe ist aufgrund dessen etwas kleiner als sonst und so besteht die Möglichkeit, alle Kinder partizipativ in die Betreuung dieser Kinder einzubeziehen und gleichzeitig darauf zu achten, dass eine nachhaltige Inklusion stattfindet. Die Kinder lernen so aufeinander Acht zu geben, Hilfestellungen anzubieten aber auch, wo ihre Grenzen liegen. In diesen sehr wichtigen und wertvollen Prozessen begleitet das pädagogische Fachpersonal die Kinder in der Erkundung ihrer sozialen Kompetenzen.
Zusammenspiel zwischen Hort- und Kitakindern
Partizipation stärkt soziale Kompetenzen. Sie bildet die Grundlage für demokratisches Handeln. Das erfahren wir bei uns im BZ auch bei der Durchmischung der Hort- und Kitakinder. Die Kinder können bei uns frei wählen, was sie spielen – auch draussen. Die Kleinen werden von den Grossen motiviert, mitzumachen, jedoch auch unterstützt, wenn sie etwas noch nicht so gut können oder sich nicht trauen. Sei es beim kreativen Spiel, bei den freiwilligen Ämtli wie das Tiere-Füttern sowie auch beim Aufräumen.
Partizipation im Alltag
Partizipation in der Kita bedeutet, dass die Kinder in Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden und dies schon von Beginn an. Somit lernen die Kinder ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äussern.
Im Betreuungsalltag dürfen die Kinder in der Tandem-Kita selbst wählen, womit sie sich beschäftigen möchten. Wir ermöglichen den Kindern auch bei möglichst vielen Haushaltarbeiten mitzuhelfen – sei es das Wäsche falten, Geschirr abräumen oder den Tisch zu decken. Das macht den Kindern nicht nur viel Spass, sondern sie lernen auch viel Neues dazu.
Durch diese Partizipation im Alltag erfahren die Kinder, dass ihre Interessen und ihre Meinung von Bedeutung sind.
Förderung der Partizipation durch ein vielfältiges Materialangebot
Für das Freispiel im Garten wurde das Spiel- und Materialangebot für die Kinder erweitert und übersichtlicher gestaltet.
Neu wurde ein Material-System mit durchsichtigen Kisten geschaffen, damit die Kinder ihren Alltag noch partizipativer, entsprechend ihren Interessen und Bedürfnissen, gestalten können.
Ab November 2021 wird Daniela Basler (Studierende HF Kindheitspädagogin) mit ihrer Diplomarbeit zum Thema «aktive Spielbegleitung» starten und die Mitarbeitenden in ihre Konzeptarbeit miteinbeziehen. Auch dort wird das Thema Partizipation ein wichtiger Bestandteil sein.
Projekt «Mini Wält und Dini»
Im Projekt steht jedes Kind einen Tag besonders im Fokus. Es bringt seine Interessen und die individuellen Themen seiner Lebenswelt in die Gruppe ein. Gemeinsam gestalten wir uns dann den Tag mit den verschiedenen Ideen, wie Tiere, Dinosaurier, Fahrzeuge oder auch Prinzessinnen. Die Kinder erfahren so besondere Wertschätzung für ihre Individualität und stärken durch diesen Einbezug ihr Selbst und ihre Gruppenzugehörigkeit.
Yoga für Kinder
Nach den Ferien haben wir viele neue Kinder und deren Familien in der Kita begrüssen können. Spannend war zu beobachten, wie herzlich die «Grossen» die Neuen in ihre Gruppen aufgenommen haben.
Seit einigen Wochen haben die Kinder die Möglichkeit am Angebot Yoga für Kinder teilzunehmen. Das Angebot hat sich aus einer Idee der Kinder entwickelt und wurde von uns in den Kita-Alltag integriert.
Warum ist Yoga für Kinder gut?
Es fördert ihr Bewusstsein für den Körper, aber auch die Entspannung, die Fantasie, der Gleichgewichtssinn und die Bewegungsfreude. Es gibt dabei kein schneller, besser, höher oder gar Gerangel. Yoga für Kinder kann auch dabei helfen, sich Ruhe-Inseln zu schaffen, die sensuelle Wahrnehmung von Kindern zu schulen und mit Emotionen umzugehen.
Und das Wichtigste: Yoga macht den Kindern Spass. Schliesslich ist es lustig ein Baum, ein Hund und eine Mini-Schildkröte zu sein.
Konzeption für unsere Waldtage
Wir haben eine Konzeption erarbeitet zur fachlichen Weiterentwicklung der Waldtage. Vor den Waldtagen dürfen die Kinder an Kindersitzungen bei der Organisation der Waldtage mitmachen. Den Ablauf während der Waldtage gestalten wir partizipativ, sodass sich die Kinder bei den anfallenden Aufgaben (Feuer machen, Wasser beim Brunnen holen usw.) beteiligen oder ins Freispiel begeben dürfen.
Bilderkatalog zur Mitbestimmung
In der Kita Mattenhof sind in verschiedenen Bereichen Bilderkataloge, die Fotos von Handlungsmöglichkeiten in den Innenräumen und Ausflugsmöglichkeiten in den Sozialraum enthalten, vorhanden. Die Kinder können mit Hilfe der Fotos Ideen wie das Baden von Puppen oder einen Besuch auf einem Spielplatz aufgreifen und z.B. im Morgenkreis einbringen. Je deutlicher die Kinder spüren, dass die Fachpersonen sie mit ihren Ideen und Anliegen wahrnehmen, desto häufiger und engagierter bringen sie ihre Vorstellungen im Kita-Alltag ein und gestalten diesen mit.
Gruppenwechselprozess
Momentan stehen in der Kita In Böden wieder Gruppenwechsel an. Die Übergänge werden partizipativ mit den Kindern und Eltern betrachtet, um Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Dazu wird während des Gruppenwechselprozesses zusammen mit dem Kind ein Tagebuch gestaltet (Fotos, schreiben, malen, etc.). Eindrücke und spezielle Erlebnisse können die Kinder so am Abend mit ihren Eltern teilen.