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Rad- und Para-Cycling-WM: Erste Rückschau auf einen bewegenden Grossanlass

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat an seiner heutigen Sitzung eine erste Rückschau auf die Rad- und Para-Cycling-WM gehalten. Der Tod der jungen Rennfahrerin Muriel Furrer erschüttert den Stadtrat. Über das zahlreiche Publikum und das grosse Interesse an den Para-Cycling-Rennen freut er sich. Stadt und Kanton haben für eine vertiefte Bilanz des Grossanlasses eine Studie in Auftrag gegeben.

2. Oktober 2024

Am vergangenen Sonntag, 29. September 2024, gingen die von Stadt und Kanton Zürich und dem Schweizer Radsportverband Swiss Cycling getragenen «UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024» zu Ende. Der Stadtrat hat an seiner heutigen Sitzung eine erste Rückschau gehalten.

Trauer über den Tod von Muriel Furrer

Der Tod der jungen Rennfahrerin Muriel Furrer in Küsnacht überschattet die Rad- und Para-Cycling-WM. Der Stadtrat ist erschüttert über diesen Vorfall und teilt die grosse Trauer. Die Stadtpräsidentin hat der Familie von Muriel Furrer am Todestag das tiefempfundene Beileid des Stadtrats übermittelt.

Integration der Para-Cycling-Rennen setzt Massstäbe für die Teilhabe

Die 53 Rennen der Rad- und Para-Cycling-WM wurden gemäss Schätzungen des lokalen Organisationskomitees (LOK) im Verlauf der neun Renntage von mehr als einer Million Zuschauer*innen an den Rennstrecken verfolgt (Medienmitteilung des LOK vom 2. Oktober 2024). Der Stadtrat freut sich besonders, dass die 42 Rennen von Velosportler*innen mit Behinderungen ebenfalls auf grosses Interesse stiessen – live vor Ort und in der medialen Berichterstattung. Die vollständige Integration dieser Rennen in Zürich in einen weltweit ausstrahlenden Sportanlass hat neue Standards gesetzt.

Verkehrskonzept hat sich bewährt

Das städtische Verkehrskonzept zur sicheren Durchführung des Grossanlasses auf Gebiet der Stadt Zürich hat sich grundsätzlich bewährt. Die Stadt hatte mit über 1000 Personen – darunter vielen Gewerbetreibenden – Kontakt, um sie in Mobilitätsfragen zu beraten. Der Stadtrat ist sich bewusst, dass die Einschränkungen insbesondere im Seefeld und in Witikon beträchtlich waren – für die Bevölkerung ebenso wie für viele Unternehmen. Der Stadtrat hat deshalb Verständnis für dadurch entstandenen Unmut.

Studie für eine vertiefte Bilanz des Grossanlasses

Um eine vertiefte Bilanz über den Grossanlass ziehen zu können, haben Stadt und Kanton Zürich eine Studie in Auftrag gegeben. Sie wird die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rad- und Para-Cycling-WM untersuchen. Die Resultate der Studie – erstellt von der Firma EBP in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – werden 2025 vorliegen. Der Stadtrat erhofft sich davon wertvolle Erkenntnisse für die Planung und Durchführung von grossen Veranstaltungen in der Zukunft.

Der Stadtrat dankt allen, die zur erfolgreichen Durchführung der Rad- und Para-Cycling-WM beigetragen haben: Ganz besonders den Mitarbeitenden des lokalen Organisationskomitees, den zahlreichen freiwilligen Helfer*innen und den beteiligten städtischen Mitarbeitenden. Und er dankt auch allen Zürcher*innen und allen Zürcher Unternehmen, die den Einschränkungen in ihrem gewohnten Alltag mit Verständnis und kreativen Ideen begegnet sind.

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