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Humanitäre Hilfe: Unterstützung der Binnenvertriebenen in Syrien

Medienmitteilung

Vor dem Hintergrund der anhaltenden humanitären Notlage in Nordsyrien hat der Stadtrat beschlossen, Medico International Schweiz mit einem Beitrag von 100 000 Franken zu unterstützen. Damit sollen die Gesundheits- und Hygienebedingungen in den Flüchtlingscamps der Region Al-Shahba verbessert werden.

28. August 2024

In Syrien sind über 16 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen – die grösste Zahl seit Beginn des Kriegs. In Nordsyrien leben rund zwei Millionen Binnenvertriebene in Flüchtlingscamps und Notunterkünften unter extrem schwierigen Bedingungen. Die Lebensumstände in den überfüllten Flüchtlingscamps sind geprägt von mangelnder Hygiene, unzureichender medizinischer Versorgung und einem akuten Mangel an sauberem Trinkwasser. Die Situation hat sich nach dem Erdbeben im Februar 2023 weiter verschärft.

Medico International Schweiz wird in Zusammenarbeit mit dem Kurdischen Roten Halbmond (KRC) verschiedene Massnahmen in den Berxwedan- und Sardam-Camps in der Region Al-Shahba nahe der Stadt Aleppo umsetzen, die über 8000 Personen (2265 Familien) zugutekommen. Sie betreffen die medizinische Versorgung, die Sicherstellung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser sowie die Verbesserung der Hygienebedingungen.

Der KRC ist die grösste lokale Gesundheits-NGO. Er arbeitet eng mit der lokalen Selbstverwaltung zusammen. Mit über 1000 Mitarbeitenden und zahlreichen Freiwilligen ist der KRC ein zentraler Akteur in der medizinischen Versorgung der Binnenvertriebenen.

Mit einem Beitrag von 100 000 Franken an Medico International Schweiz will die Stadt Zürich die humanitäre Not in Nordsyrien lindern. Der Beitrag ermöglicht es Medico International Schweiz und dem KRC, die dringend benötigten Projekte durchzuführen.

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