Philippe Koch setzte sich in einem mehrstufigen Verfahren gegen 24 Bewerber*innen für die Stelle als Delegierte*r Wohnen durch. Er erwies sich in den Bewerbungsgesprächen fachlich, methodisch und kommunikativ als äusserst versiert und überzeugte als interessierte, überlegte und strategisch denkende Persönlichkeit. Philippe Koch hat gezeigt, dass er die verschiedenen Perspektiven im Bereich Wohnen ernst nimmt und unterschiedliche Sichtweisen gut integrieren kann.

Expertise in den Bereichen Stadtpolitik und Urbane Prozesse

Philippe Koch studierte an der Universität Bern Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie. An der Universität Zürich erlangte er 2009 das Doktorat in Politikwissenschaft. Seit rund acht Jahren ist er als forschender Dozent für Stadtpolitik und Urbane Prozesse am Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen der ZHAW tätig, seit 2020 als Professor. Sein Fokus liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Politik und stadträumlichen Veränderungen. In der Forschung hat er sich unter anderem mit der Rolle und Bedeutung von Genossenschaften bei Wohnungskrisen befasst.

Neben seiner Dozententätigkeit an der ZHAW begleitet er unterschiedliche Planungsverfahren. Ausgehend von diesen Tätigkeiten konnte er in den letzten Jahren ein weit verzweigtes Netzwerk aufbauen, das über die Stadt Zürich hinausreicht. Er wurde und wird in zahlreichen Begleitgremien als Mitglied oder Berater hinzugezogen oder für Referate eingeladen.

Alle Aktivitäten zum Thema Wohnen an einem Ort bündeln

Der Stadtrat hat den Auftrag bis ins Jahr 2050 den Anteil gemeinnütziger Wohnungen auf einen Drittel aller Mietwohnungen zu erhöhen. Die Herausforderungen, dieses Ziel zu erreichen, sind gross. Mit der Schaffung der Stelle des Delegierten Wohnen will der Stadtrat die Aktivitäten im Querschnittthema Wohnen strategisch bündeln, den Diskurs auf allen politischen Ebenen aktiv führen und prägen und die Wohnpolitik des Stadtrats weiterentwickeln. Der Delegierte Wohnen ist direkt bei der Stadtpräsidentin angesiedelt. Philippe Koch tritt seine Stelle per 1. Januar 2025 an.