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Humanitäre Hilfe: Lebensmittelhilfe gegen drohende Hungersnot in Myanmar

Medienmitteilung

Vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Myanmar hat der Stadtrat beschlossen, Swissaid mit einem Beitrag von 100 000 Franken zu unterstützen. Diese Mittel sind für die Lebensmittelhilfe für Binnenvertriebene und vulnerable Familien in zwei betroffenen Regionen bestimmt.

10. Juli 2024

Ausgelöst durch den Militärputsch im Jahr 2021 verschärft sich derzeit der Bürgerkrieg in Myanmar zwischen der Militärjunta und der Nationalen Einheitsregierung. Er hat bislang zu einer Vertreibung von 2,6 Millionen Menschen innerhalb des Landes und über die Landesgrenzen hinausgeführt. Die Wirtschaft steht vor dem Abgrund und bringt Millionen von Menschen in Existenznot. Die Lebensmittelpreise sind um 80 Prozent gestiegen, weshalb eine Hungersnot droht. Ein Drittel der Bevölkerung – fast 19 Millionen Menschen – ist auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Zur Ernährungssicherung unterstützt Swissaid in den Regionen Kachin und Shan die betroffene Bevölkerung mit Lebensmittelpaketen und Saatgut. Begünstigt sind Binnenvertriebene und vulnerable Familien mit alten, kranken und beeinträchtigten Angehörigen. Swissaid führt die Hilfslieferungen über langjährige lokale Partner-organisationen aus. Diese haben fundierte Kenntnisse des Kontexts, sind in den Regionen gut vernetzt, verfügen über erfahrene Mitarbeitende und geniessen das Vertrauen der Lokalbevölkerung, was für die Durchführung der Hilfsmassnahmen zentral ist.

Der Beitrag der Stadt Zürich von 100 000 Franken ermöglicht es Swissaid, überlebenswichtige Lebensmittelhilfe zur Linderung von Mangelernährung und zur Verhinderung einer Hungersnot in Myanmar zu leisten. Durch die finanzielle Unterstützung kann das Projekt rund 10 000 besonders bedürftige Menschen erreichen und ihre Ernährungssicherung gewährleisten.

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