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Stadt Zürich: Steigende Bevölkerungszahl, weniger Geburten

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich zählt so viele Einwohner*innen wie nie zuvor. Ebenfalls ein Höchstwert wurde bei der Anzahl Ausländer*innen erreicht. Im Jahr 2023 ist Zürich um mehr als 4000 Personen gewachsen, obwohl die Geburtenzahlen rückläufig waren. Seither gab es vor allem weniger Erstgeborene.

13. Februar 2024

Ende 2023 wohnten 447 082 Personen in der Stadt Zürich; das ist eine neue Rekordmarke. Dasselbe gilt für die Anzahl Ausländer*innen: Der aktuelle Wert entspricht dem Höchststand. Allerdings war der Ausländer*innen-Anteil im Jahr 1912 leicht höher als heute. Bei der Anzahl Schweizer*innen sieht es gänzlich anders aus: Im Vergleich mit der Höchstmarke aus dem Jahr 1959 ist die Bevölkerungszahl heute um 90 000 Personen geringer (–23 %).

Zunahme der Bevölkerungszahl, Rückgang der Geburten

Die Bevölkerungszahl der Stadt Zürich ist 2023 um 4045 Personen angestiegen. Im vergangenen Jahr gab es 4475 Geburten, 3106 Todesfälle, 41 661 Zuzüge und 38 985 Wegzüge.

Das Bevölkerungswachstum war ungefähr gleich gross wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Bei den Todesfällen und den Zu- und Wegzügen entsprechen die Zahlen ebenfalls etwa denjenigen des Jahres 2019. Bei den Geburten sieht es anders aus: 2023 wurden 13 Prozent weniger Babys geboren als 2019. Nach dem markanten Geburtenrückgang von 2021 auf 2022 erholten sich die Geburtenzahlen nicht; im Jahr 2023 wurden sogar noch etwas weniger Babys geboren als 2022.

Weniger Erstgeborene

Bei den Geburtenzahlen gab es einen Bruch; seit dem Jahr 2022 waren diese deutlich tiefer als zuvor. Der Rückgang betraf verschiedene Altersklassen, Stadtkreise und Nationalitätengruppen. Es gab jedoch Unterschiede nach Geburtenreihenfolge: Bei Erstgeborenen waren die Geburtenzahlen besonders stark rückläufig (–17 %). Bei Zweitgeborenen war die Abnahme weniger ausgeprägt (–13 %). Noch geringer war der Rückgang ab dem dritten Kind (–5 %). In der gesamten Schweiz sah die Situation anders aus: Dort war der Geburtenrückgang beim ersten Kind ähnlich wie beim zweiten.

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