Global Navigation

Wohnbaupreise seit April 2023 um 0,3 Prozent gestiegen

Medienmitteilung

Der Zürcher Index der Wohnbaupreise ist zwischen April und Oktober 2023 um 0,3 Prozent gestiegen und hat den Stand von 114,2 Punkten erreicht (Basis April 2020 = 100). Hauptverantwortlich für den leichten Preisanstieg waren die Baukreditzinsen und Bankspesen.

15. Januar 2024

Statistik Stadt Zürich weist neu neben dem jährlich berechneten Zürcher Index der Wohnbaupreise (ZIW) im April auch den Indexstand vom Oktober mit Halbjahresveränderungen aus. Nach einer Periode grosser Veränderungsraten der Zürcher Wohnbaupreise sind halbjährliche Informationen hilfreich. Der ZIW hat im Oktober 2023 den Stand von 114,2 Punkten (Basis April 2020 = 100) erreicht und ist seit April 2023 um 0,3 Prozent gestiegen.

Baunebenkosten als wichtigste Treiber des Preisanstiegs

Obwohl die Baunebenkosten lediglich rund 5 Prozent des ZIW ausmachen, waren sie hauptverantwortlich für dessen Anstieg seit April 2023. Die Bauleistung «Baukreditzinsen und Bankspesen» wies sowohl im Vergleich zu früheren Jahren als auch zu den restlichen Bereichen eine überdurchschnittliche Preiserhöhung auf (+13,5 %). Dies kann mit der Entwicklung der Zinsen erklärt werden, die lange auf tieferem Niveau konstant waren und seit April stark gestiegen sind.

Nach dem starken Preisanstieg sämtlicher Bauleistungen zwischen April 2021 und April 2023 sind die Preise nun in einigen Gruppen wieder gesunken, am stärksten im Bereich «Rohbau 1», der knapp 30 Prozent des ZIW ausmacht. Dies schwächte die deutliche Preiserhöhung der Baunebenkosten auf den ZIW ab. Im Rohbau 1 sind die Preise bei den drei Bauleistungen, die 90 Prozent dieser Gruppe ausmachen («Beton- und Stahlbetonarbeiten», «Maurerarbeiten» und «äussere Bekleidungen»), gesunken.