Klemens Rosin
Um 1850 waren über neunzig Prozent der Stadtzürcher Wohnbevölkerung evangelisch-reformiert. Dem ist nicht mehr so: Heute sind Konfessionslose und Römisch-Katholische häufiger vertreten als Evangelisch-Reformierte. Die Anteile der Musliminnen und Muslime sowie der Christlich-Orthodoxen haben sich in den letzten zwanzig Jahren kaum verändert.
Die Religionszugehörigkeit unterscheidet sich nach Alter: Konfessionslose sind bei den 25- bis 39-Jährigen besonders stark vertreten. Zudem gibt es deutliche Zusammenhänge zwischen Nationalitäten und Religionen: So sind viele Personen mit italienischem oder portugiesischem Pass römisch-katholisch. Evangelisch-Reformierte kommen vor allem bei den Schweizerinnen und Schweizern sowie bei den deutschen Staatsangehörigen häufig vor. Hohe Anteile an Konfessionslosen gibt es bei Personen aus Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.
Bei Glaubensfragen sind die Übergänge offensichtlich fliessend: Von den Stadtzürcherinnen und Stadtzürchern, die sich als spirituell bezeichnen, ist etwa die Hälfte nicht religiös. Ungefähr ein Drittel derjenigen, die religiös sind, besucht kaum kirchliche oder glaubensgemeinschaftliche Veranstaltungen.
Präsentationen
Erscheinungshäufigkeit: einmalig
detaillierte Angaben
Erscheinungsdatum | 30. Januar 2019 |
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Thema | Bevölkerung |
Herausgeber | Statistik Stadt Zürich |
Publikationstyp | Präsentationen |
Autor | Klemens Rosin |
Kontakt | Statistik Stadt Zürich, 044 412 08 00 |
Artikelnummer elektronisch | 1005001 |
Einzelpreis elektronisch (CHF) | gebührenfrei |