Marc Dissler, Marianne Ebert

Die Zürcher Hoteliers konnten im Jahr 2006 knapp 2,4 Millionen Hotelübernachtungen verbuchen, ein Rekordwert seit der Einführung der Hotelstatistik im Jahr 1934. Werte von über 2,3 Millionen Logiernächten wurden nur Anfang der 70er Jahre und Mitte der 80er Jahre erzielt. Allerdings lag die Hotelkapazität damals etwas tiefer. Ab 1992 lag die jährliche Hotelnachfrage bei weniger als 2 Millionen, mit einem Tiefstpunkt von 1,79 Millionen im Jahr 1995. Das Wachstum 2006 war vorwiegend eine Folge der Zunahme der Auslandnachfrage um zehn Prozent, was 170'000 zusätzlichen Übernachtungen entspricht. Bei der Inlandnachfrage gab es vergleichsweise nur rund 14'100 Hotelübernachtungen mehr (+2,8%). Das Zürcher Beherbergungsangebot – dass während den Boomjahren 2000 und 2001 um 1900 Gastbetten zugenommen hatte – blieb seit diesem Zeitpunkt stabil. Im Jahr 2006 standen den Gästen in Zürich 108 Betriebe mit durchschnittlich 11154 Gastbetten in 6726 Zimmern zur Verfügung, was ziemlich genau dem Vorjahresniveau entspricht. .Die wichtigsten Kennzahlen haben sich stark verbessert. Die Belegung der verfügbaren Zimmer lag gesamthaft mit 71,2 um 4,2 Prozentpunkte über dem Vorjahresergebnis, wobei die Belegungsziffern bei den klassierten Hotels zugenommen haben. Bei der Bettenbesetzung resultierte gesamthaft eine Zunahme um 3,8 Prozentpunkte auf 58,5 Prozent.

Zürcher Hotellerie, Ausgabe 2006

Erscheinungshäufigkeit: jährlich

Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 2006