Marianne Ebert

Die Hotels der Stadt Zürich mussten auch im Jahr 2003 Umsatzeinbussen hinnehmen. Der Nachfragerückgang ist allerdings weniger stark ausgefallen als im Vorjahr. Die Ankünfte nahmen im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent ab (Vorjahr -5,9%) und erreichten noch 1'056'453. Die Zahl der Übernachtungen ging um 4,5 Prozent - knapp 100'000 Logiernächte - auf 2'030'731 zurück.. Der Nachfragerückgang bei den Übernachtungen der Auslandgäste (-5,3%) ist, wie bereits im Vorjahr, etwas stärker ausgefallen als bei jenen der Inlandgäste (-1,9%). Der Anteil der Auslandgäste blieb mit 75,2 Prozent der Übernachtungen immer noch sehr hoch (Vorjahr 75,8%). Ihre Ankünfte fielen auf 790'331 (-5,2%) zurück, und die Zahl ihrer Hotelübernachtungen sank auf 1'526'416 (-5,3%). Der Marktanteil der Inlandgäste hat sich in den letzten Jahren ständig erhöht und 2003 erstmals die Grenze von 25 Prozent überschritten. Während der achtziger und Anfang der neunziger Jahre lag dieser Anteil bei rund 15 Prozent. Das Beherbergungsangebot in der Stadt Zürich hat im Berichtsjahr nur noch leicht zugenommen. Ende Jahr standen den Gästen 110 Betriebe (einer mehr als im Vorjahr) mit 6'862 Zimmern (+29) und 11'454 Gastbetten (+68) zur Verfügung Die wichtigsten Kennzahlen zur Entwicklung in den Beherbergungsbetrieben waren rückläufig. Die Zimmerauslastung sank im Vorjahresvergleich um weitere 3,6 Prozentpunkte auf 60,4 Prozent. Im Vergleich zum Rekordjahr 2000 liegt dieser Wert sogar um 14,1 Prozentpunkte tiefer.

Zürcher Hotellerie, Ausgabe 2003

Erscheinungshäufigkeit: jährlich

Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 2003