Simon Villiger
Obwohl über fünfzig Prozent der Wahlberechtigten weiblich sind, beträgt der durchschnittliche Frauenanteil in den Legislativen der Schweizer Städte im Jahr 2003 lediglich 30,4 Prozent. Damit liegt er aber höher als in den kantonalen Parlamenten und im Nationalrat, und der Zuwachs seit 1993 ist mit rund 23 Prozent recht beachtlich. Bezüglich der Frauenförderung gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Parteien. Je linker eine Partei im politischen Spektrum positioniert ist, desto stärker ist ihre Frauenvertretung. In den städtischen Exekutiven liegt der Frauenanteil mit rund 25 Prozent zwar tiefer als in den Legislativen, dafür ist der Zuwachs im Zeitraum von 1993 bis 2003 wesentlich grösser (+65,5%). Noch wichtiger scheint aber die Tatsache, dass nur noch in zwölf Städten der Schweiz keine Frau in der Regierung vertreten ist.
Analysen, Ausgabe 1/2004
Erscheinungshäufigkeit: sporadisch
Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 1993-2003
detaillierte Angaben
Erscheinungsdatum | 16. Februar 2004 |
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Thema | Bevölkerung, Politik |
Herausgeber | Stadt Zürich, Präsidialdepartement, Statistik Stadt Zürich |
Publikationstyp | Analysen |
Autor | Simon Villiger |
Kontakt | Statistik Stadt Zürich, 044 412 08 00 |
ISSN | 1660-691 |
Artikelnummer | 1000460 (elektronisch: 1000460) |
Einzelpreis elektronisch (CHF) | gebührenfrei |
Einzelpreis gedruckt (CHF) |
20.00
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