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Veranstaltungsprogramm

Für «Stadt der Zukunft – ZRH3039» organisierte die Stadtentwicklung Zürich vier Veranstaltungen, die sich mit dem Alltag, der Herkunft und den Perspektiven der 30- bis 39-Jährigen in der Stadt Zürich auseinandersetzten. Dabei wurden unterschiedliche Themenschwerpunkte beleuchtet.

Eine Stadt ohne Mehrheitsgesellschaft – Zürcher Migrationskonferenz 2018


Die Vielfalt in der Stadt Zürich ist in verschiedener Hinsicht sehr gross und kann mit dem Begriff der Superdiversität beschrieben werden. Die Entwicklung geht dabei in eine Richtung, in der die «migrantische» Bevölkerung zwar die Mehrheit bildet, es aber letztlich keine «homogenen» Mehrheiten mehr gibt: «majority minority cities».

Fokussiert wurde auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Sie ist in Zürich die grösste und vielfältigste und zeichnet sich unter anderem durch eine sehr hohe ökonomische Integration sowie aufgrund des AusländerInnenanteils von über 45 Prozent durch ein grosses «Demokratiedefizit» aus. Sie bietet sich exemplarisch an, um die Fragestellungen zu beschreiben und zu diskutieren.

Die Zürcher Migrationskonferenz 2018 war die Startveranstaltung der Reihe «ZRH3039», mit der die Stadtentwicklung Zürich die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen thematisierte und reflektierte (Programm).

Globale Arbeitsnomaden – Betriebliche und lokale Integration im Widerspruch?

Die Stadtentwicklung Zürich diskutierte mit Expertinnen und Experten darüber, was nötig ist, damit sich mobile Arbeitnehmende sowohl im Betrieb wie auch in der Stadt Zürich zugehörig fühlen. Die Podiumsdiskussion ging Bedürfnissen, Interessen und Möglichkeiten von Wirtschaft und Stadtverwaltung auf den Grund. Konkret wurden Fragestellungen rund um die betriebliche und lokale Integration diskutiert, beispielsweise was für neue Arbeitsformen von dieser Altersgruppe nachgefragt werden oder wie wichtig Voraussetzungen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sind ( Programm).

Geht uns die Demokratie aus? Beruflich integriert – politisch ausgeschlossen

Die 30- bis 39-Jährigen in Zürich sind ökonomisch sehr gut integriert (92 % Erwerbstätigkeit), aber beinahe die Hälfte (47 %) dieser Menschen ist von formeller politischer Mitbestimmung ausgeschlossen. Auch in anderen Bevölkerungsgruppen ist ein solches Demokratiedefizit zu beobachten, so dass das Thema fehlender politischer Mitbestimmung zunehmend an Relevanz gewinnt.

Die Dienstabteilung Stadtentwicklung der Stadt Zürich nahm zusammen mit dem Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) diesen Umstand zum Anlass, darüber zu diskutieren, welche Bedeutung diese Situation für unser direktdemokratisches und weltoffenes Selbstverständnis hat, wie es gelingen kann, diese Bevölkerungsgruppen zu integrieren und welche alternativen Formen der Partizipation im Kontext der Stadt Zürich erfolgreich sein können (Programm).

ZRH3039 – Mittendrin: Eine Altersgruppe im Fokus

Dynamik, Innovationskraft und Migration sind kennzeichnend für die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen, die laut Prognosen bald gegen 100 000 Personen in der Stadt Zürich zählen. Was bedeutet Zürich als Lebens- und Arbeitsort für diese Altersgruppe? Wie gestaltet sie ihren Alltag im Spannungsfeld von eigenen Erwartungen und fremden Sachzwängen? Vertreter und Vertreterinnen der Altersgruppe diskutierten über Bedürfnisse und Forderungen sowie Ängste und Visionen (Programm).

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