Pfarrbücher der Stadt Zürich
Die Pfarrbücher enthalten Angaben zu Taufen, Ehen und Verstorbenen sowie manchmal auch zu Konfirmationen. Die Pfarrämter waren seit der Reformation obrigkeitlich dazu verpflichtet, Tauf-, Ehen- und Totenbücher zu führen, im 19. Jahrhundert nach kantonalen Vorschriften. Ab 1876 übernahmen die mit Bundesrecht eingeführten Zivilstandsämter die Registerführung in der gesamten Schweiz. Die Pfarrbücher der Stadt Zürich wurden in der Folge dem Stadtarchiv Zürich zur Aufbewahrung übergeben.
Gerne können Sie uns über das Kontaktformular eine Rückmeldung zur Online-Präsentation der Pfarrbücher der Stadt Zürich geben.
Pfarrbücher der Stadt Zürich
Reformierte Kirchgemeinden der Stadt Zürich (Altstadt, Kreis 1)
- Grossmünster
- Fraumünster
- St. Peter
- Predigern
- St. Anna
Spitalpfarramt
Weitere Kirchgemeinden
- Katholische Kirchgemeinde
- Französische Kirchgemeinde
- Israelitischer Cultusverein
Reformierte Kirchgemeinden der 1893 eingemeindete Vororte
- Aussersihl
- Enge und Leimbach
- Fluntern
- Neumünster (Hirslanden, Hottingen, Riesbach)
- Oberstrass
- Unterstrass
- Wiedikon
- Wipkingen
- Wollishofen
Reformierte Kirchgemeinden der 1934 eingemeindete Vororte
- Affoltern
- Albisrieden
- Altstetten
- Höngg
- Oerlikon
- Schwamendingen
- Seebach
- Witikon
Eine Besonderheit sind die Pfarramtlichen Tabellen von 1836 bis 1875 mit den monatlichen Anzeigen von Geburten bzw. Taufen, Todesfällen bzw. Beerdigungen, Ehen und Ehescheidungen der Pfarrämter und des Israelitischen Cultusvereins. Diese wurden vom Polizeibüro der Stadt Zürich dazu verpflichtet, ihre Daten in die Pfarramtlichen Tabellen einzutragen.
Eine weitere Besonderheit sind die Totenbücher der Stadtkirchen in der Altstadt und die fotografische Reproduktion des Verzeichnisses Verstorbener von Johann Jakob Wick (Original in der Zentralbibliothek Zürich).
Die Pfarrbücher der Stadt Zürich werden über die Website des Stadtarchivs Zürich als E-Paper aufgeschaltet. Dazu wurden sie als TIF-Dateien (farbig, 300 dpi) gescannt und die Digitalisate jedes Pfarrbuchs in eine PDF-Datei konvertiert. Die kontrollierten PDF-Dateien wurden mit Lesezeichen versehen und anschliessend in E-Paper umgewandelt.
Wichtige Informationen zu einem Pfarrbuch wie Archivsignatur, Buchtitel, Umfassungszeitrum und Inhaltsangaben stehen jeweils am Anfang des E-Papers.
Die weiteren Metadaten sind direkt über den elektronischen Archivkatalog des Stadtarchivs Zürich ersichtlich.
Lesen von alten Handschriften
Um die alten Handschriften lesen zu lernen, empfehlen wir Ihnen «Ad fontes», ein Lernangebot der Universität Zürich.
Hinweise zur Navigation in einem E-Paper
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Da die Pfarrbücher in Handschrift geschrieben sind, ist eine Volltextsuche nicht möglich. Gesucht werden kann jedoch in den Hinweisen zum Original - wie Buchtitel, Umfassungszeitraum und Inhaltsangaben -, die sich am Anfang jedes Buches befinden.