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Das Zürcher Knabenschiessen

Das Datum des Knabenschiessens ist jeweils das zweite Wochenende im September oder eine Woche vor dem Eidgenössischen Bettag.
 
Austragungsort des Knabenschiessens war bis 1847 der Schützenplatz (d. h. das Gebiet des Bahnhofplatzes und des Hauptbahnhofs); nachher wurde es ins Sihlhölzli verlegt, wo die Schützengesellschaft der Stadt Zürich ihr neues Schützenhaus errichtet hatte (Einweihung am 14. Mai 1849). 1892 wurde das letzte Knabenschiessen im Sihlhölzli abgehalten.

Nach der Stadtvereinigung fand zunächst kein Knabenschiessen mehr statt (1893 bis 1898). 1899 wurde es - in veränderter Form - wieder aufgenommen, und zwar im Albisgütli (Einweihung der Schiessanlage Albisgütli am 12. Juni 1898). Seit 1991 nehmen am Knabenschiessen auch Mädchen teil.

Literatur:

  • Baumann, Walter. Von den Hundstage-Exerzitien zum Zürcher Knabenschiessen. In: Turicum September/November 1976. S. 8 - 13.
  • Betulius, Walter. Das Zürcher Knabenschiessen. Ein richtiges Volksfest, in: Zürich und seine Feste, hg. von Paul Hugger, Zürich 1986, S. 106 - 113.
  • Escher, Conrad. Die Waffenübungen der Zürcher Jugend. Eine geschichtliche Darstellung, Neujahrsblatt zum Besten des Waisenhauses auf das Jahr 1887, 50. Stück, Zürich 1887
  • Schönauer, Roman G. Knabenschiessen in Zürich, in: Das Jahr der Schweiz in Fest und Brauch. Zürich 1981, S. 241 f. und 297.

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