Die Schule ist als Lern- und Lebensraum von grosser Bedeutung für die gesunde Entwicklung von Jugendlichen. Etwa 10 Prozent der Schüler*innen in der Schweiz sind lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer oder verwenden weitere Selbstbezeichnungen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt (Abkürzung: LGBTQ+).
- Wie wohl und sicher fühlen sich LGBTQ+ Jugendliche an Deutschschweizer Schulen?
- Welche Erfahrungen machen sie in Bezug auf Sprachgebrauch, Belästigungen und Übergriffe?
- Wie nehmen LGBTQ+ Jugendliche den Schulunterricht, Unterrichtsmaterialien und das schulische Umfeld wahr?
- Wie kann eine Schule queer-freundlicher werden?
Das Forschungsprojekt SOGUS (Sexuelle Orientierung, Geschlecht und Schule) liefert erstmals repräsentative Daten zum Wohlbefinden und zu Erfahrungen von queeren Jugendlichen an Deutschschweizer Schulen. Im Praxisteil von SOGUS erarbeitet das Projektteam aktuell zusammen mit Jugendlichen Materialien rund um die Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Janine Lüthi und Monika Hofmann stellen die Umfrageresultate und den Praxisteil vor.
Dr. Janine Lüthi ist Soziolinguistin und Geschlechterforscherin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern.
Monika Hofmann, M.A. ist Literaturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern.
Die Veranstaltung ist ausgebucht.