Intergeschlechtliche Menschen haben Geschlechtsmerkmale, die nicht den normativen Vorstellungen von «weiblich» und «männlich» entsprechen. Viele von ihnen werden sowohl in der Schweiz wie auch im Ausland als Kinder operiert und/oder hormonell behandelt, ohne dass sie ihre Einwilligung dazu geben können.
Die neue Organisation InterAction Suisse sensibilisiert die Öffentlichkeit für inter* Problematiken. Und sie ermutigt inter* Menschen, über ihre Situation zu sprechen und sich für ihre Rechte einzusetzen. Unter welchen Diskriminierungen leiden inter* Menschen? Warum ist das Gefühl der Illegitimität, das viele inter* Menschen haben, ein strukturelles Problem?
Diese und weitere Fragen beantworten Audrey Aegerter, Mitbegründerin und Präsidentin von InterAction Suisse und Luca Böhm, Mitglied von Intersex International in Deutschland. Sie haben gemeinsam zum Thema «Legitimität in der inter* Bewegung» Videos gedreht und arbeiten zusammen an Projekten für das Empowerment der inter* Community.
Anmeldung: bis 5. Februar 2019
Veranstalter: Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich