Männer sind in der Kriminalstatistik überproportional vertreten. Schwere Gewalttaten und sexualisierte Gewalt wie Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung werden fast ausschliesslich von Männern verübt. Auch wenden Männer häufiger Gewalt gegen sich selbst an: Sie weisen bei Suizidraten und Suchtverhalten besorgniserregend höhere Zahlen auf als Frauen.
- Was bedeutet «Männlichkeit»?
- Welche Rolle spielt Gewalt in der männlichen Identitätsbildung?
- Wie können wir (jungen) Männern Wege aufzeigen, um sich jenseits von Gewalt zu verwirklichen?
- Welche Erfolge und Herausforderungen zeigen sich dabei?
Die Sozialarbeiter und Männerberater Kambez Nuri und Tomas Vollenweider vom mannebüro züri geben Einblick in den Workshop «Männlichkeit, wer ist das?» für junge Männer, den sie seit zwei Jahren an Schulen und sozialpädagogischen Institutionen im Kanton Zürich durchführen. Entwickelt haben sie ihn im Rahmen ihrer Bachelorarbeit. Nuri und Vollenweiders Ziel ist es, im Austausch mit jungen Männern starre Geschlechternormen zu hinterfragen und Alternativen zu fördern, die eine gewaltfreie, empathische und gleichberechtigte Männlichkeit ermöglichen.
Anmeldung: erforderlich bis am 5. Dezember 2024.