Die Annahme, dass es zwei – und nur zwei – Geschlechter gibt, ist in unserer Gesellschaft stark verwurzelt. Zweigeschlechtlichkeit scheint deshalb für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Non-binäre Menschen stellen das in Frage. Sie identifizieren sich nicht oder nur teilweise mit einem der beiden binären Geschlechter «weiblich» oder «männlich».
Non-Binarität bezieht sich auf die Geschlechtsidentität einer Person, sagt aber nichts aus über Körpermerkmale, Erscheinungsbild, sexuelle Orientierung oder Geschlechterrollen.
Non-binär ist ein Oberbegriff für verschiedene Ausprägungen von Geschlecht und kann im Spezifischen ganz Unterschiedliches heissen: Einige non-binäre Menschen haben gar keinen Bezug zum Konzept «Geschlecht», andere erleben ihr Geschlecht als eine Mischung aus Weiblichkeit und Männlichkeit oder auch aus weiteren Geschlechtern. Wieder andere haben ein sich über die Zeit veränderndes Empfinden von Geschlechtlichkeit: Willkommen in den unendlichen Tiefen des Geschlechteruniversums.
- Sind non-binäre Menschen auch trans?
- Was ist der Unterschied zwischen Non-Binarität und Intergeschlechtlichkeit?
- Was bedeutet «misgendern» und wie kann es vermieden werden?
- Warum ist es wichtig, dass es auch in der Schweiz bald nicht-binäre Geschlechtseinträge gibt?
Zu diesen und weiteren Fragen spricht Chri Hübscher. Chri Hübscher hat einen Hintergrund in Psychologie und arbeitet sowie unterrichtet hauptberuflich im Bereich «Human-Computer Interaction». Chri Hübscher betreibt auch die Website nonbinary.ch und berät Organisationen sowie Einzelpersonen im Bereich Geschlechtervielfalt mit einem Schwerpunkt auf non-binäres Geschlecht.
Eine Veranstaltung der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi- und Transphobie (IDAHOBIT).
Anmeldung: Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Veranstalter: Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich