Häusliche Gewalt bezeichnet die physische, psychische oder sexuelle Gewalt, die in einer engen sozialen Beziehung ausgeübt wird. Meistens handelt es sich bei einer solchen «engen sozialen Beziehung» um eine aktuelle oder frühere Partnerschaft oder um eine Verwandtschaftsbeziehung.

Sowohl Frauen als auch Männer können von häuslicher Gewalt betroffen sein – sei es als Opfer oder als Tatperson. Die Formen und Intensität sowie die Verletzungsfolgen der ausgeübten Gewalt sind jedoch je nach Geschlecht sehr unterschiedlich. Wir tragen den Besonderheiten von männlicher und weiblicher Gewalt in Partnerschaften mit spezifischen Massnahmen und Angeboten Rechnung.

Wenn es darum geht, häusliche Gewalt frühzeitig zu erkennen, kommt verschiedenen Berufsgruppen eine wichtige Rolle zu. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachpersonen zum Beispiel. Sie sind wichtige Ansprechpersonen für Opfer von Gewalt. Oder Lehrkräfte und andere schulnahe Fachpersonen. Sie können mit den Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder konfrontiert sein.

Wir unterstützen mit Fortbildungen und Publikationen verschiedene Berufsgruppen darin, die Problematik häuslicher Gewalt wahrzunehmen und adäquat damit umzugehen.

Publikationen zu häuslicher Gewalt