Aktuell
BiblioTalk «Diskriminierende Algorithmen»
Wie Künstliche Intelligenz Geschlechterstereotype und Ungleichheiten reproduzieren kann
Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst immer mehr Lebensbereiche, von der Personalrekrutierung über Kreditentscheidungen bis hin zur Verbrechensprävention. Doch KI ist nicht neutral. Da Algorithmen auf voreingenommene oder unvollständige Daten zurückgreifen, können sie in Bezug auf Geschlecht, Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung diskriminierende Wirkungen entfalten. Was sind also die Risiken? Welche Regulierungen gibt und braucht es? Und wie kann KI dennoch als Mittel für eine diskriminierungsfreie und gerechtere Gesellschaft eingesetzt werden? Dr. Angela Müller, Juristin und Geschäftsleiterin von AlgorithmWatch CH, gibt Einblicke in den rechtlichen Rahmen und zeigt, wie KI für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft genutzt werden kann.
- Dienstag, 19. November 2024, 18–19.30 Uhr, Bibliothek zur Gleichstellung, Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
Gleichstellungsbarometer 2024
Drei Jahre nach dem zweiten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein drittes Barometer mit Fokus auf die Generation Z vor. Es zeigt auf, inwieweit Wunsch und Wirklichkeit bei der Vereinbarkeit von Erwerbs-, Familien- und Hausarbeit auseinanderliegen. Und es macht klar, dass der Schuh drückt.
Die Mehrheit der Befragten orten nach wie vor Defizite bei der Gleichstellung in der Familie und am Arbeitsplatz. Für die grosse Mehrheit der Befragten ist die Gleichstellung von Frau und Mann in Familie, Ausbildung und Arbeit, wie sie die Bundesverfassung verlangt, nicht erreicht. Das Barometer bringt aber auch grosse Diskrepanzen zu Tage: Die jungen Männer bewerten den Stand der Gleichstellung in der Schweiz als wesentlich fortgeschrittener; sowohl als die Frauen der Generation Z als auch die Männer älterer Generationen.
Den vollständigen Bericht in deutscher und französischer Sprache und eine gekürzte Fassung auf Italienisch finden Sie hier.
Videoporträts über Frauen, denen nachträglich eine Zürcher Strasse gewidmet wurde
Sieben weitere Zürcher Strassen sind nachträglich berühmten Frauen gewidmet und mit Hinweistafeln versehen worden. Neugierig? Schauen Sie sich die Videoporträts an, die der Frauenstadtrundgang Zürich im Auftrag der Fachstelle produziert hat. Ein weiteres Video geht der Frage nach, warum Frauen im öffentlichen Raum weniger sichtbar sind als Männer.
Der neue Gleichstellungsplan mit Laufzeit 2024-2027 steht!
Gleichstellungsplan «Schwerpunkte, Massnahmen und Ziele»
Der vom Stadtrat verabschiedete Gleichstellungplan für die Jahre 2024 bis 2027 nimmt die Erkenntnisse aus der Vorperiode unter Berücksichtigung von aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen auf. Er wurde von der Fachstelle für Gleichstellung in enger Zusammenarbeit mit den Departementen und Dienstabteilungen erarbeitet. Der Gleichstellungsplan enthält die sechs inhaltlichen Schwerpunkte, die strategischen Ziele sowie Beispiele für Massnahmen aus den einzelnen Departementen – er baut auf die Erkenntnisse der Vorperiode und setzt neue Akzente.
Publikation «Einsichten und Aussichten. Nachdenken über Gleichstellungsarbeit»
Wie hat sich das Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann zur heutigen Fachstelle für Gleichstellung entwickelt? Was waren die Herausforderungen und welche aktuellen Fragestellungen gibt es heute? Diesen Fragen widmet sich die Publikation «Einsichten und Aussichten. Nachdenken über Gleichstellungsarbeit» anlässlich des 33jährigen Jubiläums der Fachstelle für Gleichstellung.
Broschüre «Kinder- und Jugendmedien mit vielfältigen Geschlechterrollen»
Ausgabe 2023
Das Seeräubermädchen Mara mit dem Prinzessinnenjungen Milo auf dem Spielplatz, futuristisch erzählte Grimm-Märchen oder Geschichten über die Vielfalt von Familienformen und menschlichen Körpern: Die Broschüre «Kinder- und Jugendmedien mit vielfältigen Geschlechterrollen» enthält eine Auswahl an Büchern und weiteren Medien, die Kindern und Jugendlichen eine Welt zeigen, die nicht durch starre Geschlechterzuschreibungen geprägt ist. Die Geschichten weichen gängige Normen auf, hinterfragen Stereotype und öffnen den Blick für eine grosse Vielfalt an Geschlechterrollen.
Die Broschüre wird alljährlich aktualisiert. Die Ausgabe 2023 ist ab sofort als PDF erhältlich und kann in gedruckter Form kostenlos bei der Fachstelle bestellt werden.
Broschüre «Kinder- und Jugendmedien mit vielfältigen Geschlechterrollen» bestellen.