Zürich setzt ein Zeichen für sichere Velorouten
Am Montag haben Stadträtin Karin Rykart und Stadtrat Richard Wolff an der Baslerstrasse Sofortmassnahmen zur Verbesserung der Velosicherheit präsentiert. Diese sind der erste Schritt zu einer sogenannten Velovorzugsroute. Ende September 2020 hatte die Zürcher Bevölkerung die Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» mit 70,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen.
Bis vor Kurzem gab es an der Baslerstrasse keine Velostreifen und wegen der vielen Parkplätze auch sonst nur wenig Platz für die Velofahrenden. Um die Situation zu verbessern, hat die Stadt mit Sofortmassnahmen ein Zeichen gesetzt und 77 Parkplätze abgebaut. Neu bietet die Baslerstrasse gut sichtbare Velostreifen und Haltebereiche fürs Velo an den Rotlichtern.
Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart und Tiefbauvorsteher Richard Wolff besichtigten heute Montag, 16. November 2020, mit Medienschaffenden die Baslerstrasse. Sie betonten, die Sofortmassnahmen ermöglichten nun ein sicheres und einfaches Vorwärtskommen, auch wenn damit noch nicht alles gut sei. Die Sofortmassnahmen gehen auf einen Vorstoss aus dem Parlament zurück. Die Velomassnahmen in der Baslerstrasse werden 2021 weiterentwickelt: Geplant sind grösstenteils zwei Meter breite Velostreifen, eine weitgehende Vortrittsberechtigung der Velofahrerinnen sowie eine Reduktion des Autoverkehrs. Damit wird dann die Baslerstrasse zur Velovorzugsroute im Sinne der städtischen Velorouten-Initiative, die im Herbst 2020 mit 70,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen wurde.
Nebst der Baslerstrasse sind 2021 drei weitere Velovorzugsrouten sowie Sofortmassnahmen zur Verbesserungen der Veloinfrastruktur geplant. Parallel dazu wird die Ausarbeitung des Velovorzugsroutennetzes weiter vorangetrieben.
Zürich, 16. November 2020