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So fahren, wie wenn das Grosi dabei wäre

Dreizehn Partner lancieren Kampagne «Grosi an Bord», um das Verkehrsklima zu verbessern

Das Klima zwischen den Verkehrsteilnehmenden ist alles andere als optimal. Ungeduld und Aggression führen zu Risikosituationen und Unfällen. Die Stadt Zürich und zwölf Verkehrs- und Interessenverbände lancieren als starke Allianz darum eine Kampagne: Darin fordert «Grosi» alle auf, mit Freundlichkeit, Gelassenheit und Rücksichtnahme einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu leisten.

Von wem nimmt man Ratschläge ohne Widerrede entgegen? Da gibt es nur eine «Instanz»: Die Grossmutter – oder eben Grosi. Und das eigene Grosi ist wohl der einzige Mensch, in dessen Gegenwart sich praktisch jede und jeder anständig aufführt. Dieser Gedanke hat auch die Zürcher Verkehrskonferenz – ein Gremium der Stadt Zürich und zwölf weiteren Organisationen – überzeugt. Stadträtin Karin Rykart, Stadtrat Richard Wolff, Reto Cavegn (Geschäftsführer TCS Sektion Zürich) und Dave Durner (Geschäftsführer Pro Velo Zürich) haben heute die auf fünf Jahre angelegte Sensibilisierungs- und Präventionskampagne vorgestellt. Ziel ist es, das friedliche Miteinander im Zürcher Verkehr zu fördern und letztlich dadurch eine Reduktion der Verkehrsunfälle zu erzielen.

Die Zürcher Verkehrskonferenz hat bereits vor einigen Jahren die Kampagne «generell freundlich» lanciert. «Grosi an Bord» ist die Nachfolgekampagne. Sowohl der Stadt Zürich als auch den Partnerorganisationen ist es ein Anliegen, dass sich das Klima im Zürcher Strassenverkehr nachhaltig verbessert. Der Auftritt der Stadt Zürich mit allen Organisationen, die sich im Verkehrsbereich engagieren, ist ein starkes Zeichen dafür, dass die Trägerschaft bei der Verkehrssicherheit ein gemeinsames Ziel verfolgt. Und dies, obwohl die einzelnen Partner in der hochpolitischen Verkehrsthematik unterschiedliche Standpunkte und Interessen vertreten.

Grosi ist stets präsent

Die Kampagne geht davon aus, dass im Grunde alle wissen, wie man sich auf der Strasse verhalten sollte. Dass es trotzdem nicht alle tun, liegt nicht an fehlendem Wissen, sondern an Verhaltensfaktoren, zum Beispiel am selbst gemachten Zeitdruck. Das Zürcher Grosi richtet sich an alle Verkehrsteilnehmenden. Die kecke Frau mit den grauen Haaren wird den Zürcherinnen und Besuchern in unterschiedlichen Situationen und Mobilitätsformen begegnen. Grosi tritt dabei nicht belehrend in Erscheinung. Sie sagt einfach: Verhalte dich im Verkehr so, wie wenn ich dabei wäre. Und wird damit zur Instanz für rücksichtsvolles Verhalten.

Vorerst wird Grosi auf Plakaten, im Tram, auf Velos, Dienstfahrzeugen, Aufklebern und Behördeninformationen auftreten. Weitere Kommunikationsmittel werden im kommenden Jahr dazu kommen.

Die Stadt Zürich und die Verbände sind überzeugt, mit dieser Partnerschaft sowie mit der Figur Grosi die Verkehrsteilnehmenden direkt zu erreichen und das erwünschte Verkehrsverhalten glaubwürdig und sympathisch zu vermitteln. Ziel ist und bleibt die Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Folgende Organisationen: beteiligen sich an der Kampagne «Grosi an Bord»:

  • Stadt Zürich
  • Automobil Club der Schweiz, Sektion Zürich
  • Behindertenkonferenz Kanton Zürich
  • City-Vereinigung Zürich
  • Fussgängerverein Zürich
  • Fussverkehr Schweiz
  • Gewerbeverband der Stadt Zürich
  • Industrie-Verband Zürich
  • Pro Velo Kanton Zürich
  • RoadCross Schweiz
  • Touring Club Schweiz, Sektion Zürich
  • umverkehR
  • Verkehrs-Club der Schweiz, Sektion Zürich

Die Verkehrsteilnehmenden finden die wesentlichen Informationen zur Kampagne im Internet unter www.grosi-an-bord.ch.

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