Sehen und gesehen werden am Fussgängerstreifen
Die richtige Kleidung und das richtige Verhalten verhindern Unfälle
Die Stadtpolizei und die Dienstabteilung Verkehr lancieren eine gemeinsame Präventionskampagne zur Sicherheit am Fussgängerstreifen. Nebst den klassischen Kommunikationsmitteln wie Radio- und TV-Spots nimmt eine Künstlergruppe Interaktionen auf dem Paradeplatz und am Bellevue vor. Dabei wird auf eine spielerische Art die Wirkung von heller und reflektierender Kleidung demonstriert sowie das richtige Verhalten am Fussgängerstreifen vermittelt.
In den Wintermonaten, speziell an Werktagen zwischen 16 und 18 Uhr, ist die Gefahr am grössten, auf Fussgängerstreifen zu verunfallen. Der Hauptgrund sind die Sichtverhältnisse. Zwar sind die Unfallzahlen in den letzten zehn Jahren stabil geblieben (rund 100 Unfälle jährlich), trotzdem sehen die Stadtpolizei und die Dienstabteilung Verkehr präventiven Handlungsbedarf. Den Auftakt zur Präventionskampagne machen am 15. November die Auftritte einer Künstlergruppe. Diese tritt am Bellevue (11 und 17 Uhr) und am Paradeplatz (14 Uhr) jeweils während einer Stunde auf. Mit speziellen Outfits zeigen die Tänzerinnen und Tänzer den Passantinnen und Passanten auf kreative Art und Weise die Vorteile von heller und reflektierender Kleidung auf. Zudem werden wichtige Verhaltensempfehlungen vermittelt: Fussgängerinnen und Fussgängern wird empfohlen, vor dem Betreten des Streifens kurz anzuhalten und sich zu vergewissern, dass sie die Strasse sicher überqueren können, auch wenn sie von einer Schutzinsel kommen. Fahrzeuglenkenden wird nahegelegt, stets links und rechts am Fahrbahnrand auf querende Fussgängerinnen und Fussgänger zu achten.
Als weitere Kommunikationsmittel sind Radio- und TV-Spots im Einsatz. Diese richten sich sowohl an Fussgängerinnen und Fussgänger als auch an die Fahrzeuglenkenden. Diese Aktion unterstützt zudem die nationale Kampagne «Tag des Lichts» von Donnerstag, 15. November 2012, die unter dem Motto «Licht. Sicht. Sicherheit.» das Thema Sichtbarkeit zum Inhalt hat.
Zürich, 15. November 2012