Der Verkehr in der Stadt Zürich rollt auch nach der Aufwertung Limmatquai! Dieses Fazit lässt sich nach zehn Wochen ziehen. Rund 19 000 Fahrten täglich, die einst über das Limmatquai führten, konnten umgelenkt werden. Die signalisierten Umlagerungsrouten haben sich in den Morgen- und Abendspitzenstunden nach den üblichen Anpassungen und Optimierungen bewährt. Die Zahl der Durchfahrten am Limmatquai nimmt zudem stetig ab.

Die Vorher-/Nachher-Messungen im Zusammenhang mit der Aufwertung Limmatquai bestätigen die Prognosen der Dienstabteilung Verkehr. Die Verkehrsteilnehmenden benutzen die Alternativrouten – sowohl in der Nord-Süd- als auch in der umgekehrten Richtung. Besonders erfreulich: Während der verkehrsintensiven Stunden am Morgen (6 bis 9 Uhr) und am Abend (16 bis 18 Uhr) hat sich das neue Verkehrsregime bewährt. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Summe der Fahrzeuge, die täglich in die Limmatstadt einfahren, ist nämlich noch immer gleich gross wie vor der Aufwertung des Limmatquais.

Während der Morgen- und Abendspitzenstunden erfolgt die Verlagerung auf die Alternativrouten – wie vor der Aufwertung Limmatquai in Aussicht gestellt. Noch nicht ganz erreicht wurde dieses Ziel während des Tages und während der Nacht. So verkehren mehr Fahrzeuge als erwartet im Seilergraben, statt auf der zeitlich schnelleren Route vom Central via Urania-/Talstrasse ans Bellevue zu gelangen. In der Urania-/Talstrasse ist die Verkehrszunahme aus diesem Grund geringer als erwartet.

Ebenfalls erhöhte Fahrzeugzahlen sind bei Zählungen im Zeltweg festgestellt worden. Gespräche mit den Anwohnenden sind im Gange, verschiedene Massnahmen stehen zur Diskussion. Beschlüsse wurden noch keine gefällt. Die Dienstabteilung Verkehr bittet die Fahrzeuglenkenden, das neue Verkehrsregime im teilgesperrten Limmatquai – vor allem Tempo 30 – zu beachten und die signalisierten Umlagerungsrouten zu benutzen.

Erfolgreiche Massnahmen am Limmatquai

Seit der Aufwertung Limmatquai hat die Dienstabteilung Verkehr die Entwicklung genau beobachtet und Optimierungen vorgenommen. Mit diversen Massnahmen (zusätzliche Signalisationen, Signalisationsanpassungen, etc.) konnte erreicht werden, dass stetig mehr Fahrzeuglenkende das neue Verkehrsregime respektieren.

Speziell am Limmatquai zeigen die Optimierungen Wirkung. Von Woche zu Woche verringert sich die Zahl der Durchfahrten. Dies ist einerseits auf Signalisations- und Markierungsanpassungen sowie auf kleine bauliche Massnahmen zurückzuführen, andererseits auch auf die regelmässigen Kontrollen der Stadtpolizei tagsüber wie auch nachts.

Die Dienstabteilung Verkehr wird trotz der erfreulichen Ergebnisse die Aufwertung Limmatquai weiterhin beobachten und allenfalls weitere Optimierungen vornehmen.

                                                                                9. Dezember 2004