Für Schulklassen, Kindergarten- und Hortgruppen bietet das NONAM ein breites Spektrum an stufengerechten Führungen und Workshops. Das Vermittlungsangebot fördert Respekt und Verständnis für Indigene Kulturen, ihre Vergangenheit und Gegenwart. Die Angebote nehmen Bezug auf aktuelle Themen und Herausforderungen.

Zu Besuch bei den Lakota und den Hopi 

Wen nennen die Lakota Tatanka, und wen rufen die Hopi zu Hilfe, wenn es regnen soll? Die Kinder begegnen dem mächtigen Bison, sie entdecken die farbenfrohen Katsina-Figuren und erkunden mit allen Sinnen das Museum. Sie entdecken die Kraft der Tiere und die wichtigen Aufgaben geheimnisvoller Geistwesen. Es darf angefasst, ausprobiert und mutig in die Museumswelt eingetaucht werden.

Leben und Überleben der Inuit in der Polarregion

Eine frostige Expedition führt die Schülerinnen und Schüler zu den Inuit im eisigen Norden. Die Teilnehmenden erfahren, wie Polarvölker früher ihr Überleben sicherten und sich vor der extremen Kälte schützten. Gleichzeitig betrachten sie ihre heutige Situation und staunen, wie erfinderisch die Menschen in der Arktis ihr anspruchsvolles Leben meistern.

Indigene Spiele aus Nordamerika

Indigene Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Von früh auf lernen sie, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden und anderen mit Rücksicht zu begegnen. Spiele vermitteln wertvolles Wissen und trainieren das eigene Geschick. Gleichzeitig zeigen sie, wie im Team vieles besser gelingt. Im Workshop lernen die Kinder einen Mi‘kmaq Freundschaftstanz kennen, erproben sich im Eisschollenspringen oder laufen mit dem Kreisel um die Wette.

Sprache und Schrift in Indigenen Gemeinschaften

Dass man sich ohne Smartphone verständigen kann, ist schon kaum zu glauben. Wie aber soll das ohne Sprache und Schrift gehen? Indigene Kulturen übermittelten Botschaften und dokumentierten ganze Stammesgeschichten ohne einen einzigen Buchstaben. Wir verraten, wie das geht. Die Schülerinnen und Schüler lernen ausserdem eine Indigene Zeichensprache kennen, falls der Übersetzungsdienst auf dem Handy doch mal streiken sollte.

Indianerbilder unter der Lupe

(ab 5. Klasse)

Was fällt dir ein, wenn du an «Indianer» denkst? Tipis und Federhauben? Yakari, Pocahontas oder Sitting Bull? Wir nehmen Indianerbilder unter die Lupe und begeben uns auf eine Spurensuche. Gibt es «die Indianer» wirklich? Welche Veränderungen bewirkten europäische Einwanderer? Und wie setzen sich Indigene Künstler*innen mit diesen Veränderungen und mit stereotypen Bildern auseinander? Ein Museumsbesuch mit Horizonterweiterung.

Sonstiges: Auf Wunsch können Smartphones ­einbezogen werden. Bitte anmelden.

Leben und Überleben der Inuit in der Polarregion

Eine frostige Expedition führt die Schülerinnen und Schüler in den eisigen Norden. Wie schützten sich Polarvölker einst vor der extremen Kälte? Wie sicherten sie ihr Überleben? Mit dem Klimawandel stehen Inuit und andere Polarvölker heute vor ganz neuen Herausforderungen. Wir betrachten ihre gegenwärtige Lebenssituation und erfahren, wie die Erderwärmung auch die Tier- und Pflanzenwelt in der Arktis betrifft.

Sport und Spiel im Indigenen Nordamerika

Entdeckt die Welt der Indigenen Spiele Nordamerikas, testet eure Geschicklichkeit, Kreativität und euren Teamgeist.

Was ist Lacrosse? Wie schnell ist ein Kajak? Ist die Schneeschlange gefährlich? Und was ist eigentlich eine Inuit-Olympiade? In der Ausstellung «Move» dreht sich alles um Sport, Spiel und Bewegung. Die Kinder lernen olympische Disziplinen aus der Arktis kennen, erfahren was ein «Deckenwurf» ist und wie man am schnellsten einen Fluss überquert. In kleinen Teams finden sie heraus, wie zusammen vieles besser gelingt und wofür die Spiele ursprünglich gespielt wurden. Wer will, kann mit Händen, Köpfchen und Geschick sogar einen Faden zum Sprechen bringen.

Die Geschichte der Kolonialisierung prägt das Leben von Native Americans und First Nations bis heute. Was haben TikTok und Internatsschulen mit Indigener Geschichte zu tun, und was mit Identität? Spielen Tipis und Traditionen im heutigen Indigenen Leben noch eine Rolle? Und wie leben Indigene Nationen in Kanada und den USA eigentlich heute?

Sonstiges: Bitte Smartphones und Kopfhörer mitbringen.

Leben und Überleben der Inuit in der Polarregion

Die Arktis ist in aller Munde, denn das ewige Eis schmilzt und der Wettlauf um die Bodenschätze hat längst begonnen. Die Arktis ist auch heute noch eine der anspruchsvollsten Regionen der Welt. Was ändert sich für die Polarvölker und wie leben sie heute in einer Welt, die sich rasant verändert? Welchen Herausforderungen stehen sie angesichts des Klimawandels gegenüber und welche Folgen hat die Erderwärmung auf die Tier- und Pflanzenwelt in der Arktis?

Sport und Spiel im Indigenen Nordamerika

Gemeinschaft, Spass und Teamgeist:
Spiele aus dem Indigenen Nordamerika fördern die Zusammenarbeit und die
Wertschätzung individueller Fähigkeiten.

Wer springt am höchsten? Wer schleppt am meisten? Wer paddelt am schnellsten? Auch im Indigenen Nordamerika messen sich Menschen in Spielen und Wettkämpfen, die der Konfliktlösung dienen und das kollektive Gedächtnis fördern. Auch der Spass darf dabei nicht zu kurz kommen. Die Teilnehmenden erfahren, wie die Kolonialisierung Spiel und Sport beeinflusste und weshalb Bewegung zu einem Politikum geworden ist. Wer möchte, kann Indigene «Hand Games» erproben, Disziplinen der Inuit-Olympiade testen oder im Kajak-Simulator gegen den Narwal antreten.

Auf der Suche nach verlorenen Identitäten

Kanada und die USA setzten jahrzehntelang alles daran, die Indigenen Kulturen Nordamerikas ihrer Identitäten zu berauben. Die Kulturen haben überlebt und feiern ihre Traditionen heute wieder mit Selbstbewusstsein. Identität – was ist das überhaupt? Und was hat Kultur mit Identität zu tun? In einer partizipativen Führung erfahren die Schülerinnen und Schüler, was TikTok, Clans und Internatsschulen mit Indigenen Menschen und Kulturen zu tun haben.

Wichtig: Bitte Smartphones mitbringen.

Was Sport und Spiele mit kultureller Identität zu tun haben

Erkundet die Welt der Indigenen Spiele und ihre kulturellen Bedeutungen.

Indigene Spiele gab es lange, bevor Kolumbus Nordamerika erreichte. Sie dienten sie dem Erlernen wichtiger Fähigkeiten, der Vermittlung in Konflikten oder der Umverteilung von Reichtum. Bis heute prägen sie das Selbstverständnis vieler Indigener Kulturen. Spiele machen Spass und stärken die Gemeinschaft, denn wer gemeinsam spielt, entwickelt ein kollektives Gedächtnis. Warum wurden Indigene Spiele verboten? Und weshalb reisen Indigene Spielerinnen und Spieler heute tausende Kilometer weit, um an traditionellen Turnieren teilzunehmen? Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Sport und Spiel im Kontext der Kolonialgeschichte auseinander und erproben selbst verschiedene Indigene Spiele.

Hort-Workshop mit Indigenen Spielen

Indigene Kinder und Erwachsene vertrieben sich die Zeit mit Gesellschafts- und Geduldsspielen, sie wetteten miteinander und stellten ihr Geschick auf die Probe. Viele Spiele werden auch heute mit Begeisterung gespielt. Auch wir bewegen uns spielend durch die Ausstellung und probieren verschiedene Würfel- und Knobelspiele aus. Im Anschluss gestalten wir ein eigenes Spiel, das jedes Kind mit nach Hause nehmen kann.

Leben und Überleben der Inuit in der Polarregion

Eine frostige Expedition führt die Schülerinnen und Schüler zu den Inuit im eisigen Norden. Die Teilnehmenden erfahren, wie Polarvölker früher ihr Überleben sicherten und sich vor der extremen Kälte schützten. Gleichzeitig betrachten sie ihre heutige Situation und staunen, wie erfinderisch die Menschen in der Arktis ihr anspruchsvolles Leben meistern.