Mittel- und Oberstufen können einzelne Tage oder Halbtage buchen. Im Vordergrund steht das Erlebnis Mobiliät sowie ein aktionsorientierter Unterricht. Die Organisation, Durchführung und Finanzierung übernimmt das Tiefbauamt zusammen mit Partnern. Die Kurse finden entweder im Klassenzimmer oder ausserhalb des Schulhauses statt.
Sie können sich zu «Mobilität erleben» direkt via das Kontaktformular am Ende der Seite anmelden. Gerne senden wir Ihnen auch weitere Informationen zu oder tauschen uns mit Ihnen aus.
Als Verhaltensgurus beobachten und erfragen die Kinder die Mobilitätsgewohnheiten der Quartierbevölkerung. In diesem Modul erhalten die Schülerinnen und Schüler einen kurzen Einblick in aktuelle Zahlen der Mobilitätsbefragung Mikrozensus. Mit einem selbst entwickelten Fragebogen interviewen die Schülerinnen und Schüler an ausgewählten Standorten Passantinnen und Passanten. Sie werten die Daten aus und präsentieren die Resultate der Klasse.
Als Quartierdetektive beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Wohnquartier. Was gefällt mir? Was finde ich nicht so schön? Weshalb ist mir ein Ort wichtig oder angenehm? Was würde ich ändern und wie? Dazu sind die Kinder in Kleingruppen im Quartier unterwegs und fotografieren die verschiedenen Orte. Sie dokumentieren die Orte mit ihrer Beurteilung, Fotos und Hinweisen zu möglichen Massnahmen auf einem Plan und stellen ihre Arbeit der Klasse vor.
Die Werbefreaks reflektieren die Werbung und erstellen eigene Werbung zu einem ausgewählten Verkehrsmittel. In diesem Modul wird den Schülerinnen und Schülern dargelegt, wie die verschiedenen Verkehrsmittel in der Werbung mit unterschiedlichen Attributen und Klischees beworben werden. Die Kinder suchen Bilder in Zeitschriften und im Internet und gestalten ihre eigene Werbung zu einem Verkehrsmittel oder einem Mobilitätsthema. Dabei erstellen sie ein Plakat mit Slogan und Fotos.
Zu Fuss, mit dem Tram oder Bus versuchen die Kinder möglichst schnell die vorgegebenen Posten in der Stadt zu finden und die Fragen zu beantworten. Die Kinder lernen das Liniennetz der öffentlichen Verkehrsmittel kennen. Sie nutzen es selbständig und überlegen, mit welcher Fortbewegungsart sie am schnellsten zum Ziel kommen. Die gewählten Routen werden verglichen und die Erfahrungen ausgetauscht.
Die MAP Züri-Zeichner lernen den Mobilitätsstadtplan «MAP Zürich» und den Umgang mit einer Stadtkarte kennen: welche Inhalte sind vorhanden, wie liest man eine Legende, wie nutzt man ein Strassenverzeichnis, was ist ein Koordinatensystem etc. Die Schülerinnen und Schüler stellen in Gruppen einen Quartierspaziergang anhand ihrer Lieblingsorte zusammen und laufen diesen ab. Dazu nutzen sie den MAP Zürich.
Die ZüriPlan-Talente lernen mit Übungen den Umgang mit dem interaktiven Fuss- und Veloroutenplaner «ZüriPlan». Die Schülerinnen und Schüler planen einen ihnen bekannten Freizeitweg (zum Beispiel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Schwimmbad) mit dem Fuss- und Veloroutenplaner, vergleichen die Resultate mit ihren Erfahrungen und besprechen diese gemeinsam in der Klasse.
Als Veloplaner erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die Aufgaben eines Verkehrsplaners. Welche Nutzergruppen sind auf unseren Strassen unterwegs, welche Ansprüche werden an den Strassenraum gestellt und wie sehen gute Lösungen aus? Die Kinder denken über eigene Lösungsvorschläge nach und lernen unter fachkundiger Führung einige Umsetzungen in der Praxis kennen.
An welcher VBZ-Haltestelle steigen am meisten Leute ein und aus? Wie weit geht eine Person täglich zu Fuss? Wissen ist Trumpf bei «Wer wird Mobillionär?». Die Schülerinnen und Schüler eignen sich ein Grundwissen zu verschiedenen Mobilitätsthemen der Stadt Zürich an. Das Gelernte können sie in einem Quiz unter Beweis stellen und so zu «Mobillionären» werden. In der vierstündigen Version des Moduls erstellen sie eigene Fragen und sind selber Quizmaster.
Die Behindertenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) bietet zusammen mit Fachreferentinnen und -refernten einen Einblick in den Mobilitätsalltag von Menschen mit Gehbehinderung. Nach einer persönlichen und theoretischen Einführung lernen die Schülerinnen und Schüler selber den Umgang mit dem Rollstuhl kennen, können spielerisch Berührungsängste abbauen und werden für Probleme von Menschen mit Gehbehinderung sensibilisiert.
Eine blinde Frau kommt mit ihrem Blindenhund in die Schule. In den zwei bis drei Lektionen erzählt die Frau aus ihrem Alltag und ihrem Umgang mit den verschiedenen Hilfsmitteln (Blindenhund, Blindenstock Braille-Schrift etc.). Mit spielerischen Übungen können die Kinder das Gehörte selber umsetzen und stossen so auf viele Schwierigkeiten, denen ein Mensch mit Sehbehinderung im Alltag begegnet.
Ein mobiler Velodoktor kommt für einen halben Tag in die Klasse, führt Velochecks durch und gibt Tipps zur Velowartung. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei angeleitet, ihr Velo fahrtüchtig zu machen, zu putzen und lernen die verschiedenen Fahrradteile kennen. Parallel zum Velodoktor werden der Veloparcours und Velospiele durchgeführt. Das Angebot kann auch für ein ganzes Schulhaus gebucht werden.
Die Kinder erkunden mit dem Velo unter Anleitung von Fachpersonen das Wohnumfeld. Sie werden auf die Velorouten (Signalisation, Führung) hingewiesen und motiviert, das Velo vermehrt im Alltag zu nutzen. Die Fachperson vermittelt Tipps rund ums Velofahren. Dieses Angebot von Pro Velo fokussiert auf die Velonutzung im Alltag.
Die Schülerinnen und Schüler finden auf spielerische Weise Zugang zum Biken und lernen das Freizeitangebot auf der Allmend kennen. Mit dem Instruktor üben sie mit Spielen die Geschicklichkeit auf dem Velo und werden in das Fahren auf dem Pumptrack eingeführt wie «Pumpen», Kurventechnik, Pedalstellung und Start aus Rampe.
Eine Mittelstufen-Klasse hat diesen Stadtspaziergang inklusive Hörspiel entwickelt. Die Geschichte des Hörspiels «Salzwassertee» erzählt von alten Zeiten und spielt in der Innenstadt. Das Hörspiel hört sich die Klasse vor Ort auf einem Rundgang an. Einen Teil des Spaziergangs entdecken die Schülerinnen und Schüler beim Postenlauf. Unterlagen werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Seit 2005 hat die Stadt 20 «Züri z’Fuess»-Stadtspaziergänge herausgegeben. Sie erzählen Geschichten über die verschiedenen Quartiere von Zürich und führen entlang von sicheren und attraktiven Wegen. Zu sieben Stadtspaziergängen sind gleichzeitig Hörspiele erschienen. Die Stadtspaziergänge können mit den Handplänen mit Erläuterungen selbstständig durchgeführt werden.
Bei der Führung der VBZ lernen die Schülerinnen und Schüler den städtischen öffentlichen Verkehr von einer anderen Seite kennen. Sie sehen hinter die Kulisse und erkennen, dass auch die Arbeiten im Hintergrund wichtig und aufwändig sind, um täglich den hohen Anforderungen der Züri Linie gerecht zu werden. Sie erhalten Einblick in die verschiedenen Aufgaben und Berufe rund ums Tram.
Das Tram prägt das Stadtbild seit über hundert Jahren. Die Kinder lernen die Geschichte des Trams näher kennen. Wie hat sich das Tram – zusammen mit dem Umfeld – verändert, welche Rollen hat der Mensch? Und sie erhalten einmal anders Einblick in die Tramwelt: Wie fühlt man sich in einer Kondukteuruniform? Wie streng geht die Kurbel? Wie sieht ein Tram von unten aus?