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Neue Nutzungen für das «Zehntenhaus» Affoltern

Medienmitteilung

Für die Gesamtinstandsetzung der Liegenschaft «Zehntenhaus» Affoltern hat der Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,45 Millionen Franken bewilligt. Es sollen ein Quartiertreff, Ateliers und Kleingewerbe-Räume sowie Wohnraum für Geflüchtete entstehen.

9. Februar 2022

Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Wohn- und Geschäftsliegenschaft «Zehntenhaus» an der Zehntenhausstrasse 8 und 8a ist in einem schlechten baulichen Zustand, was eine umfassende Instandsetzung nötig macht. Damit ein Planerwahlverfahren durchgeführt und ein Bauprojekt ausgearbeitet werden kann, hat der Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,45 Millionen Franken bewilligt. Die Kosten der Instandsetzung, mit der das Gebäude für weitere 20 bis 30 Jahre genutzt werden kann, werden auf 10,2 Millionen Franken geschätzt; der Betrag beinhaltet bei einer Ungenauigkeit von +/- 25 Prozent auch die Projektierungskosten und Kreditreserven.

Ein Ort für das Quartier

Die Stadt hatte die Liegenschaft 2010 erworben, die im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt ist. Ziel des Erwerbs war es, einen Begegnungsort für die Quartierbevölkerung zu schaffen. Seit 2013 haben Personen und Organisationen aus dem Quartier mit Unterstützung des Kontraktmanagements des Sozialdepartements im Erdgeschoss einen Quartiertreff aufgebaut. In den Obergeschossen befinden sich sieben Wohnungen, die wegen der gegenwärtig prekären Fluchtweg-Situation nicht genutzt werden können, sowie eine Werkstatt, die vermietet ist. 

Im Rahmen des Leitbilds «Zentrumsentwicklung Affoltern» war auch die künftige Nutzung der Liegenschaft «Zehntenhaus» und des Zehntenhausgartens ein Thema. Vorgesehen ist, dass im Erdgeschoss des Gebäudes und im Garten quartierbezogene Nutzungen angeboten werden. Die oberen Geschosse sollen als Gewerbeflächen und Wohnraum genutzt werden. Sieben bis acht Ateliers und Kleingewerberäume werden über die städtische Raumbörse an lokale Gewerbetreibende vermietet. Mieterin des Wohnteils wird die Zürcher Fachorganisation AOZ, die in den vier geplanten Wohnungen geflüchtete Familien mit Kindern unterbringen wird.

Die Zustimmung des Gemeinderats zum Objektkredit vorausgesetzt, mit der für Frühling 2024 gerechnet wird, soll mit den Bauarbeiten im Sommer 2024 begonnen werden, sodass die Gesamtinstandsetzung im Herbst 2025 abgeschlossen werden könnte. 

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