Von Freitag auf Samstag, 29. und 30. Oktober 2021, nahmen rund 80 Tech-Fachleute, Kreative, Studierende und Unternehmer/innen am Climathon im Kraftwerk Zürich teil. Während 24 Stunden entwickelten sie gemeinsam in unterschiedlichen Teams unkonventionelle Lösungsansätze gegen den Klimawandel und seine Folgen. Initiiert wurde der Climathon von EIT Climate-KIC. Organisiert wird der Anlass vom Impact Hub Zürich, lokale Hauptpartnerin und Sponsorin ist die Stadt Zürich. Aus dem Climathon gehen wertvolle Beiträge zum Erreichen des Klimaziels der Stadt hervor. «Mutige und unkonventionelle Ideen bringen uns weiter. Netto-Null erreichen wir, wenn wir Innovation fördern. Veranstaltungen wie der Climathon bieten Raum für wertvolle neue Sichtweisen», sagt Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements.
Nachhaltiger Konsum, pflanzliche Proteine, Bottom-up-Bewegungen
Im Fokus der gestellten Aufgaben, der sogenannten Challenges, standen die Themen nachhaltiger Konsum, pflanzliche Proteine und Bottom-up-Bewegungen. Entstanden sind 12 Projektideen, von denen die drei überzeugendsten von einer Jury ausgezeichnet wurden. Alle Projektteams haben im Anschluss an den Hackathon die Möglichkeit, ihre Projekte zu überarbeiten und online auf der Klimaforum-Plattform vor einem grösseren Gremium der Stadt Zürich zu präsentieren. Über die weiterführende Zusammenarbeit mit den vielversprechendsten Projekten wird Anfang 2022 entschieden. «Das Innovationspotenzial des Climathons erstaunt immer wieder. Im Zusammenhang mit dem Anlass entstehen jedes Jahr neue Start-ups. Neue Ideen, Services und Produkte werden entwickelt, die uns beim Erreichen des Klimaziels unterstützen können», sagt René Estermann, Direktor Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich.
Laurène Descamps, Projektleiterin beim Impact Hub Zürich, sagt: «Der Climathon bietet Interessierten eine Plattform, um die Klima-Herausforderungen der Stadt Zürich konkret anzugehen. So können alle Teil der Lösung werden. Ich bin beeindruckt von den vielen Lösungsansätzen, die innerhalb von 24 Stunden entwickelt wurden.»
Von der Fachjury ausgezeichnete Projekte
Die folgenden drei Projekte wurden von der Jury ausgezeichnet:
Turtle App: Eine App, die Konsument/innen mit lokalen Geschäften und deren Nachbarschaft zusammenbringt und so die Nutzung von Secondhand-Modeartikeln vereinfacht.
Züri wachst zäme: Eine Plattform, auf der sich Mieter/innen zusammenschliessen können, um gemeinsame Änderungswünsche zur Verbesserung ihrer Wohnsituation anzusprechen.
Trashare: Eine Bottom-up-Bewegung, die Besitzer/innen von Bioabfall-Containern via Opt-in einlädt, ihre Container mit ihren Nachbarn/innen zu teilen, um so das Trennen von Abfall zu vereinfachen.
Weitere Informationen
Weitere Auskünfte erteilen
- Selina Galliker, Projektleiterin Kommunikation, Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich,
T +41 44 412 48 88, E-Mail selina.galliker(at)zuerich.ch