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Dreizehn auf einen Streich

Medienmitteilung

Micro Housing in Schwamendingen: Im Quartier Auzelg vermietet Liegenschaften Stadt Zürich 13 instandgesetzte Einfamilienhäuser. Gesucht werden Mieterinnen und Mieter mit einem grünen Daumen.

2. September 2021

Ab Freitag, 3. September 2021, 8 Uhr, schreibt Liegenschaften Stadt Zürich 13 Vier-Zimmer-Häuser am Aemmerliweg in Schwamendingen zur Neuvermietung auf stadt-zuerich.ch/e-vermietung aus. Sie sind Teil der 1941 fertig gestellten städtischen Wohnsiedlung Au und werden zurzeit umfassend instandgesetzt. Unter anderem werden Küchen und Bäder erneuert, Fenster ersetzt, die Gebäudehüllen mit einer Innendämmung isoliert und Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Wärme-Erzeugung installiert.

Zwischen 700 und 1500 m² Umschwung pro Haus

Zu den zweistöckigen Einfamilienhäusern mit einer Wohnfläche von knapp 80 Quadratmeter gehört nicht nur ein angebauter, vielfältig nutzbarer Schopf, sondern auch viel Umschwung – zwischen 700 und 1500 Quadratmeter pro Haus. Als künftige Bewohnende sind deshalb Familien oder Wohngemeinschaften gesucht, die Freude am Gärtnern haben und genügend Zeit für die Pflege der Grünflächen aufbringen können. Blumenrasen, Nutzgarten, Staudenbeete, Magerwiese: Im Rahmen des Umgebungs-Pflegekonzepts ist manches möglich. Der monatliche Nettomietzins beläuft sich auf durchschnittlich 1800 Franken, dazu kommen Nebenkosten von rund 300 Franken. Die ersten Mieterinnen und Mieter werden ab März 2022 einziehen können. Weitere Informationen zur Siedlung und zum Vermietungsverfahren sind auf der Erstvermietungsseite von Liegenschaften Stadt Zürich zu finden, die ebenfalls ab Freitag, 3. September, 8 Uhr, aufgeschaltet ist.

Die Wohnsiedlung Au ist aus der Not der Wirtschaftskrise der dreissiger Jahre entstanden. Der Architekt Georg Seger bezeichnete sein Projekt als «Arbeitslosen- und Selbstversorgersiedlung»: Von der Arbeitslosigkeit Betroffene sollten hier selber Gemüse und Früchte anbauen und Kleintiere halten.

Behutsame Instandsetzung

Gebäude und Aussenanlagen sind im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt. Entsprechend erfolgen die Eingriffe an den Gebäuden und Gartenanlagen mit Rücksicht auf den Bestand. Die inneren und äusseren Gebäudestrukturen bleiben ebenso bestehen wie die ursprünglichen Materialien. Gleichzeitig wird mit der Instandsetzung der Energiebedarf gesenkt und der Wohnkomfort an die heutigen Verhältnisse angepasst. 

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