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Wende beim Waid und Triemli: Strategische Entscheide zeigen Wirkung

Medienmitteilung

Neue Angebotsstrategie setzt klaren Fokus

Das Stadtspital Waid und Triemli ist auf gutem Weg: Die strategischen Entscheidungen und die Sofortmassnahmen schlagen sich positiv im finanziellen Ergebnis 2018 nieder. Mit der Angebotsstrategie setzt das Stadtspital auf seine Stärken. Als Zentrumsspital an zwei Standorten deckt es die gesamte Palette der Grundversorgung ab. Das Waid positioniert sich als führendes Spital in der Altersmedizin. Das Triemli fokussiert auf die spezialisierte und hochspezialisierte Medizin.

7. März 2019

Das Stadtspital Waid und Triemli ist unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der städtischen Bevölkerung. Waid und Triemli behandeln 35 Prozent aller stationären Patientinnen und Patienten sowie über die Hälfte aller Notfälle in Zürich. Sie erbringen qualitativ hochstehende Leistungen und geniessen Anerkennung und Beliebtheit bei Bevölkerung, Zuweisenden, Kooperationspartnern und Mitarbeitenden. Ende letzten Jahres hat der Stadtrat eine gemeinsame Spitalleitung eingesetzt (Medienmitteilung vom 13. Dezember 2018). 

Finanzielles Ergebnis 2018 klar über den Erwartungen

Das Triemli schliesst die Jahresrechnung 2018 weit besser als budgetiert ab. Es weist einen Gewinn von 1,4 Millionen Franken aus. Das Waid kann das Budget mit einem Defizit von - 14,4 Millionen Franken einhalten. Im aktuell herausfordernden Marktumfeld der Schweizer Spitallandschaft ist dies eine erfreuliche Entwicklung. Den ambulanten Bereich konnten beide Spitäler stark ausbauen: Gegenüber dem Vorjahr fanden insgesamt über 17 200 Konsultationen mehr statt. Mit über 33 000 stationären und rund 220 000 ambulanten Patientinnen und Patienten gehört das Stadtspital Waid und Triemli zu den Top 10 der Schweizer Spitäler. «Die Ergebnisse zeigen klar die positive Wirkung der strategischen Entscheidungen und der eingeleiteten Sofortmassnahmen: Das Stadtspital Waid und Triemli ist auf gutem Weg», betont Stadtrat Andreas Hauri. Nun folgt mit der Angebotsstrategie ein weiterer wichtiger Schritt, um die beiden Standorte klar zu positionieren und die Qualität und Wirtschaftlichkeit weiter zu steigern. Damit rüstet sich das Stadtspital Waid und Triemli für die Sicherung der kantonalen Leistungsaufträge 2022. 

Neue Angebotsstrategie stellt Weichen für die Zukunft 

Die Angebotsstrategie baut auf den bestehenden Stärken beider Spitäler auf. Das Stadtspital Waid und Triemli positioniert sich künftig mit klaren Angeboten als grosses Zentrumsspital an zwei Standorten zur umfassenden Versorgung der Bevölkerung in der Stadt und im Grossraum Zürich. Es deckt die gesamte Palette der medizinischen Grundversorgung mit 24-Stunden-Notfall und Intensivmedizin ab. Dabei positioniert sich das Waid als schweizweit führendes Spital in der Altersmedizin. Es bietet das gesamte Spektrum von ambulanten Angeboten über die Versorgung geriatrischer Notfälle bis hin zur spezialisierten stationären Behandlung einschliesslich einer zertifizierten Geronto-Traumatologie und Orthopädie. Dazu gehört auch die Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen sowie Dialysen. Die hohe Kompetenz und die Angebote für ältere Menschen werden laufend weiter ausgebaut. Das Triemli profiliert sich in verschiedenen spezialisierten und hochspezialisierten Bereichen wie Tumormedizin, Herzmedizin, Frauenmedizin inklusive Geburtshilfe und Kindermedizin sowie Augenmedizin. Weiter bauen beide Standorte das ambulante Angebot aus. Sie orientieren sich dabei an den veränderten Patientenbedürfnissen und setzen auf die Nähe zur Bevölkerung. Das Stadtspital Waid und Triemli stärkt die städtische Versorgungskette, indem es gemeinsam mit Partnern ein Rehabilitationsangebot schafft. Dieses bietet den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen den Vorteil wohnorts- und gleichzeitig spitalnaher Therapien. 

Herausforderungen bleiben bestehen 

Die weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bleibt eine zentrale Herausforderung. Beide Stadtspitäler sind an unterschiedlichen Stellen gefordert. Das Waid wird im laufenden Jahr seine Personalkosten auf eine branchenübliche Höhe reduzieren. Dies wird über natürliche Fluktuationen, restriktive Wiederbesetzung offener Stellen sowie stadtinterne Versetzungen erreicht. Entlassungen werden, wenn immer möglich, vermieden. Trotz des guten operativen Resultats des Triemli belasten die hohen Anlagenutzungskosten die Rechnung und damit die Fallkosten auf Jahre hinaus massiv. Rasche Lösungen für eine nachhaltige Kostenreduktion werden gesucht.

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