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Weitere städtebauliche Aufwertung am Bahnhof Oerlikon aufgegleist

Medienmitteilung

Stadtrat verabschiedet «Masterplan Neu-Oerlikon 2018»

Die Stadt Zürich hat gemeinsam mit drei Grundeigentümerschaften in einem Masterplan festgehalten, wie die bauliche Entwicklung um den Max-Frisch-Platz in Neu-Oerlikon aussehen soll. Der Stadtrat hat diesen Masterplan nun gutgeheissen. Er dient als Grundlage für die nachfolgende Teilrevision der Sonderbauvorschriften.

19. Dezember 2018

Die Grundeigentümer der bisher nicht nach den Sonderbauvorschriften (SBV) überbauten Baufelder um den Max-Frisch-Platz – ABB Immobilien AG, AXA und der Kanton Zürich – haben zusammen mit der Stadt Zürich in einer Testplanung überprüft, wie diese mit hoher städtebaulicher Qualität verdichtet werden können. Das Ergebnis dieser Planung liegt als «Masterplan Neu-Oerlikon 2018» vor, den der Stadtrat nun verabschiedet hat.

Mit dem Masterplan verfügen Grundeigentümerschaften und Stadt über eine gemeinsame Grundlage, die anschliessend mit einer Teilrevision der «SBV Neu-Oerlikon» in Planungsrecht umgesetzt werden soll. Parallel zur SBV-Teilrevision werden die Schutzverträge für die zu erhaltenden Gebäude abgeschlossen und ein Ausgleich der planungsbedingten Mehrwerte vereinbart.

Vielfältige Nutzungen und einzelne Hochhäuser

Der Masterplan sieht für das Gebiet um dem Max-Frisch-Platz einen Mix aus Dienstleistungs-, Wohn- und Kulturnutzungen sowie kommerziellen Angeboten vor, womit ein belebter Quartierteil entstehen kann. Das geltende Bebauungskonzept mit durchgehenden Gebäudehöhen unter 25 Metern wird beibehalten. Am Max-Frisch-Platz wird es aber durch zwei Hochhausakzente von maximal 54 und 80 Metern ergänzt. Dadurch wird ein Bezug zum Bahnhofsumfeld geschaffen, wo bereits Hochhäuser stehen oder in Planung und Bau sind.

Der Masterplan sieht ausserdem eine Aufwertung und Erweiterung der Freiräume sowie publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen vor. So kann die Aufenthaltsqualität und damit die Lebensqualität im Gebiet zusätzlich gesteigert werden. Zwei identitätsstiftende Industriebauten sollen erhalten werden: die Halle 550 als Ort für Kultur- und Eventnutzungen sowie das historische ABB-Gebäude 87T.

Bauliche Verdichtung am richtigen Ort

Das städtische Wachstum soll primär in gut erschlossenen Verdichtungsgebieten stattfinden. Das gilt besonders auch für Neu-Oerlikon. Mit der Fertigstellung des Bahnhofs Oerlikon 2016 sind die Wegverbindungen nach Neu-Oerlikon sowie der Max-Frisch-Platz als nördlicher Ankunftsort neu gestaltet worden. Der Masterplan bildet die Grundlage, um dem Platz die passende räumliche Fassung zu geben, und baulich zu verdichten.

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