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Mountainbike-Konzept: Besser mountainbiken in Zürich

Medienmitteilung

Mit dem Mountainbike-Konzept liegt neu ein Planungsinstrument für die städtischen Behörden vor. Es legt in zehn Handlungsfeldern die Entwicklung der Information, Zusammenarbeit und Infrastruktur für die kommenden Jahre fest.

1. März 2018

Ende 2012 beschloss der Stadtrat den «Masterplan Velo» und bekräftigte damit seine Absicht zur Förderung des Veloverkehrs in der Stadt Zürich. Für das Fahren auf Infrastrukturen ausserhalb des Strassenraums und auf spezifischen Anlagen wurde 2015 mit dem Erarbeiten eines Mountainbike-Konzeptes gestartet. Das Konzept liegt nun vor. Die Stadt erarbeitete es unter Einbezug von verschiedenen Verbandsvertreterinnen und -vertretern von Swiss-Cycling, Pro Velo Zürich, Züritrails, Trailnet, dem Verein Zürcher Wanderwege, der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU und kantonalen Ämtern.

Zehn Handlungsfelder

Das Konzept beschreibt den Ist- und Zielzustand für zehn Handlungsfelder und zeigt auf, welche Massnahmen in den kommenden Jahren entsprechend den räumlichen und finanziellen Möglichkeiten umgesetzt werden können. Es berücksichtigt dabei die bisherige Erfahrung der Stadt kombiniert mit den Ansprüchen der unterschiedlichen Interessegruppen.

Mit drei Bikepisten von 0,5 bis 3,5 Kilometern Länge, einem Bikepark, Pumptrack und Übungsplatz sowie drei Parks, auf denen Kinder die Geländefahrt spielerisch erlernen können, bietet Zürich bereits heute ein breites Angebot an Anlagen. Die Webseite stadt-zuerich.ch/biken soll umfassender über dieses Angebot informieren, beispielsweise mit Veranstaltungshinweisen. Auf Basis eines Verhaltenskodexes soll der Sport möglichst wenig in Konflikte mit anderen Nutzungsgruppen kommen. Auch die Zusammenarbeit mit den Interessevertretenden soll sich weiter verbessern.
Die Zufahrt zu den Anlagen soll mit dem Velo erfolgen und gut erkennbar signalisiert sein.
Bei den Bikeparks für Kinder gibt es in den Quartieren Zürich-West, City, Seefeld, Witikon und Seebach noch Lücken. Dort sollen bei Bedarf aus dem Quartier neue Anlagen entstehen können. Bei den Anlagen für die Jugendlichen und Erwachsenen hat der Biketrail am Höckler Priorität. Heute endet die Piste mitten im Wald. Neu soll diese bis zur Allmend führen und an den Bikepark anschliessen. Die kantonale Schutzverordnung Uetliberg berücksichtigt dafür einen entsprechenden Korridor. Im Gebiet der Allmend soll zudem ein Singletrail als Übungsanlage für Anfängerinnen und Anfänger entstehen.

Das Mountainbike-Konzept dient als mittel- und langfristiges Planungsinstrument für die städtischen Behörden und wird alle fünf Jahre überprüft.

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