Die vom Stadtrat beschlossenen Nachträge zum Budget 2018 (Novemberbrief) erhöhen die Laufende Rechnung um 2 Millionen Franken. Damit steigt der Aufwandüberschuss von 41,4 Millionen Franken auf 43,4 Millionen Franken; der Aufwand beträgt neu 8,825 Milliarden Franken. Die Nettoinvestitionen steigen um 54,5 Millionen Franken und betragen neu 1,077 Milliarden Franken.
Die im Budget 2018 vorzusehenden Kosten für die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) ERZ schlägt mit 600 000 Franken zu Buche. Im Weiteren führt die längere durchschnittliche Dauer der Asylverfahren in den Bereichen «Asylfürsorge» und «Wirtschaftliche Hilfe» zu steigenden Fallzahlen (+120 Fälle) und somit zu höheren Kosten in der Asylfürsorge von 1,3 Millionen Franken.
Investitionen: Zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 54,5 Millionen Franken
In der Investitionsrechnung führt die auf den 1. Januar 2017 vorgenommene Übertragung der Liegenschaften aus dem Bereich «Wohnliegenschaften» in einen neuen Bereich «Einzelwohnliegenschaften im Verwaltungsvermögen» aufgrund der Volksinitiative «Für bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume in der Stadt Zürich» zu zusätzlichen Ausgaben von 11,2 Millionen Franken. Im Weiteren werden für den Kauf der beiden Liegenschaften Neufrankengasse 6 und 14 ins Verwaltungsvermögen, vorbehältlich der noch ausstehenden Zustimmung des Gemeinderats, zusätzliche Mittel in Höhe von 26,1 Millionen Franken benötigt. Vorbehältlich einer positiven Volksabstimmung ist beim Projekt «Ersatz Wärmeversorgung Zürich-West» in der zweiten Jahreshälfte 2018 bereits mit Ausgaben in der Höhe von 14,5 Millionen Franken zu rechnen. Dem Verein zur Unterstützung des jüdischen Schul- und Gemeinwesens in Zürich soll ein verzinsliches, rückzahlbares Darlehen in Höhe von 1,9 Millionen Franken zur Finanzierung des Baus einer Turnhalle im Rahmen eines Neubaus mit breiter Nutzung in Zürich-Wiedikon gewährt werden.
Unterstützung für die Gemeinde Bergell
Das ewz hat der im August von einem schweren Bergsturz bei Bondo stark betroffenen Gemeinde Bergell bereits Sachleistungen (Wasserablass in die Maira, Bereitstellen von Notstromgeneratoren, Wiederherstellen der Stromversorgung, Mitarbeit in der Krisenorganisation, usw.) im Wert von mehreren hunderttausend Franken zur Verfügung gestellt. Zusätzlich stellt der Stadtrat einen Beitrag in der Höhe von 50 000 Franken ins Budget ein (Fonds der Berghilfe).