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Pflegezentrum Riesbach ist jetzt Kompetenzzentrum für Demenz

Medienmitteilung

Seit dem Sommer ist das städtische Pflegezentrum Riesbach ausschliesslich auf die Betreuung und Pflege von demenzkranken Menschen ausgerichtet. Das Haus wurde zu diesem Zweck baulich angepasst. Das erweiterte Tageszentrum mit ambulanten Dienstleistungen und der Einzug der Gerontologischen Beratungsstelle SiL runden das Angebot ab.

12. September 2017

Die Nachfrage für Betreuungsplätze für an Demenz erkrankte Menschen ist in den letzten Jahren auch in der Stadt Zürich gestiegen. Darum wird das Pflegezentrum Riesbach, einer von neun Standorten der Pflegezentren der Stadt Zürich, nun gesamthaft als Kompetenzzentrum für Demenz genutzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des inzwischen geschlossenen Pflegezentrums Seeblick in Stäfa sind bereits dorthin umgezogen.

In den letzten Monaten fanden sanfte bauliche Anpassungen statt: Das Haus ist so angelegt, dass die Abteilungen offen sind und sich die Bewohnerinnen und Bewohner im ganzen Haus und auf dem Aussengelände frei bewegen können. Begegnungen in vertrauter Umgebung sind somit uneingeschränkt möglich. Die Cafeteria im Erdgeschoss wird nicht mehr als öffentliches Restaurant geführt, sondern bildet mit dem Festsaal und weiteren Räumen das Zentrum des Tagesgeschehens.

Mehr Plätze im Tageszentrum

Das Tageszentrum, das mit tageweisen Aufenthalten und Übernachtungen die Betreuung und Pflege zuhause ergänzt, wurde neu um zehn Plätze auf 25 erweitert. Nebst Trainings für Gedächtnis, Bewegung und Kraft sowie für Menschen mit neurologischen Erkrankungen können flexible Angebote wie Ferienbetten, Nachtaufenthalte usw. gebucht werden. Die Angebote stehen rund um die Uhr und während des ganzen Jahres zur Verfügung.

Mitte September zog schliesslich die Gerontologische Beratungsstelle SiL des Geriatrischen Dienstes der Stadt Zürich ins Pflegezentrum Riesbach ein. Sie ist wie das Tageszentrum ein ambulantes Angebot. Ihre Mitarbeitenden besuchen Menschen mit Verdacht auf eine Demenz zuhause. Sie klären die aktuelle Situation, überprüfen die Hirnleistung und unterstützen Betroffene dabei, möglichst lange zuhause zu bleiben.