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Stark gestiegener Bildungsstand der Stadtzürcher Wohnbevölkerung

Medienmitteilung

Ergebnisse zur höchsten abgeschlossenen Ausbildung

Fast die Hälfte der fünfzehnjährigen und älteren Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher verfügt über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss. Ein solcher Abschluss ist bei jungen Personen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, und bei aus dem Ausland Zuziehenden besonders häufig. Eine von fünfzehn Personen verfügt bloss über geringe Schulbildung.

31. Januar 2017

Von 1970 bis 2015 ist in der Stadt Zürich bei den 15-Jährigen und Älteren der Anteil derjenigen mit tertiärer Bildung – das heisst mit einem Fachhochschul- oder Hochschulabschluss – von 9 auf 47 Prozent angestiegen. Entsprechend sind die Häufigkeiten der Abschlüsse auf Sekundarstufe 1 (z. B. obligatorische Schule) und Sekundarstufe 2 (z. B. berufliche Grundbildung) rückläufig: Die Anteile haben in derselben Zeit von 33 auf 19 (Sekundarstufe 1) respektive von 57 auf 34 Prozent (Sekundarstufe 2) abgenommen. Im Jahr 2015 lebten in der Stadt Zürich anteilmässig deutlich mehr Menschen mit tertiärer Bildung sowohl im Vergleich mit der gesamten Schweiz (29 %) als auch mit anderen Schweizer Städten wie Genf (44 %), Basel (38 %), Bern (43 %) oder St. Gallen (31 %). 

Zwei Drittel der jungen Frauen und Männer mit tertiärem Bildungsabschluss

In der Stadt Zürich sind Fachhochschul- und Hochschulabschlüsse bei den 25- bis 34-Jährigen besonders häufig – sowohl bei Frauen als auch bei Männern. So verfügen bei beiden Geschlechtern über zwei Drittel über einen solchen Abschluss (Frauen: 68,1 %, Männer: 68,3%). Bei älteren Menschen ist der Anteil der tertiär Gebildeten geringer; zudem nehmen die Unterschiede nach Geschlecht bezüglich Tertiärbildung mit höherem Alter zu: So verfügen 38,1 Prozent der 65- bis 74-jährigen Männer über einen tertiären Bildungsabschluss; dieser Anteil ist fast doppelt so hoch wie bei den Frauen gleicher Altersklasse (22,2 %). 

Mehr Zuziehende mit hohem Bildungsstand

In der Stadt Zürich verfügen Menschen, die im Ausland geboren sind und erst seit kurzem in der Schweiz wohnen, besonders häufig über einen tertiären Bildungsabschluss. Im Jahr 2010 hatten 73 Prozent der Personen, die weniger als ein Jahr in der Schweiz lebten, einen tertiären Abschluss; bis zum Jahr 2015 ist dieser Anteil auf 81 Prozent angestiegen. Somit haben in der Stadt Zürich die kürzlich aus dem Ausland Zugezogenen häufiger einen Abschluss auf Tertiärstufe als in anderen Schweizer Städten (67 %, zehn grösste Schweizer Städte ohne Zürich) oder in der gesamten Schweiz (54 %). Von den kürzlich aus dem Ausland in die Stadt Zürich Zugezogenen hat mehr als die Hälfte einen Master, ein Diplom oder ein Lizenziat; knapp ein Drittel verfügt über einen Bachelorabschluss, etwa ein Zehntel hat ein Doktorat oder eine Habilitation erfolgreich abgeschlossen. 

Eine von fünfzehn Personen mit geringer Schulbildung

In der Stadt Zürich haben etwa 22 000 Menschen keine Schule oder höchstens sieben Jahre Unterricht besucht (15-Jährige und Ältere). Das entspricht jeder fünfzehnte Person der Wohnbevölkerung; in der gesamten Schweiz ist dies häufiger als in Zürich (etwa jede 12. Person). Der Anteil der Menschen mit geringer Schulbildung hat sich sowohl in der Stadt Zürich als auch in der Schweiz seit dem Jahr 2010 nur geringfügig verändert. Keine oder geringe Schulbildung haben in der Stadt Zürich etwas mehr Frauen als Männer, 46 Prozent dieser Personengruppe sind 55-jährig oder älter, 59 Prozent sind Ausländer/-innen, 52 Prozent sind zwar im Ausland geboren, leben jedoch zehn Jahre oder länger in der Schweiz.