Zürcher Preis für Gesundheitsförderung im Grossunternehmen geht an die Pflegezentren
Medienmitteilung
Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich hat den Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) den Preis für Gesundheitsförderung in der Kategorie Grossunternehmen verliehen. Das Gesundheitsmanagement der Pflegezentren überzeugte die Jury mit einheitlichen Strukturen und viel Freiraum für die Umsetzung in den einzelnen Betrieben.
14. März 2014
Über 2000 Mitarbeitende arbeiten in den Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ). Ihr Arbeitsalltag ist anspruchsvoll. Mit dem Aufbau ihres Gesundheitsmanagements vor fünf Jahren setzten sich Direktion und Geschäftsleitung das Ziel, ihr Personal zu unterstützen und zu stärken und so auch dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. In ihrer Altersstrategie verpflichtet sich die Stadt Zürich zur Förderung ihres Fachpersonals; betriebliche Gesundheitsförderung ist eine wirksame Massnahme, um dieser Verpflichtung nachzukommen.
Die Pflegezentren schufen klare übergeordnete Strukturen für alle sieben Betriebe und stellten die personelle und fachliche Unterstützung sicher. Die einzelnen Betriebe sollten dabei genügend Freiraum erhalten, um eigene Massnahmen zu entwickeln. Diese befassen sich mit gesundheitsfördernden Angeboten am Arbeitsplatz, sollen aber auch die Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz der Mitarbeitenden stärken.
Weiterbildungen und Workshops zur Führungskultur, Teamentwicklungen, Kommunikationsworkshops und persönliche Fortbildungen zu Gesundheitsthemen sind einige Massnahmen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. Angebote und Aktionen, wie die Teilnahme am Zürcher Firmentriathlon, am Programm Rauchfreie Lehre, Entspannungsübungen oder die Möglichkeit, die betriebliche Infrastruktur für die eigene Fitness zu nutzen, machen Gesundheitsförderung direkt erlebbar und bieten ein niederschwelliges Angebot zur Verhaltensänderung.
Die professionellen Strukturen mit Gesundheitsbeauftragten und -ausschüssen in allen Betrieben und der Freiraum für individuelle Lösungen und innovative Entwicklungen überzeugten die Jury des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin. Dieses vergibt im Auftrag des Kantons Zürich alle zwei Jahre einen Preis an Gross-, Mittel- und Kleinunternehmen, welche die Gesundheitsförderung in ihre Unternehmenskultur integrieren und die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden mit beispielhaften Projekten fördern. Mit dem Zürcher Preis für Gesundheitsförderung erhalten die Pflegezentren der Stadt Zürich eine hohe fachliche Anerkennung für ihre Arbeit im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.