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Arbeitszufriedenheit und Engagement auf hohem Niveau

Medienmitteilung

Der Ergebnisse der zweiten stadtweiten Mitarbeitendenumfrage zeigen, dass 87 Prozent der rund 27 000 Angestellten die Stadt Zürich als attraktive Arbeitgeberin wahrnehmen. Sinnvolle und abwechslungsreiche Arbeit, angemessene Löhne und sehr gute Sozial- und Nebenleistungen sowie die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden positiv bewertet.

4. September 2013

An der zum zweiten Mal nach 2008 durchgeführten Mitarbeitendenbefragung haben sich knapp 14 000 Mitarbeitende oder rund 55 Prozent beteiligt. Der Rücklauf ist damit leicht höher ausgefallen als 2008. Die Zahlen sind wiederum repräsentativ und lassen sich mit den Resultaten der ersten Befragung vergleichen. Das Bild bestätigt sich: Viele Angestellte arbeiten engagiert und gerne für die Stadt Zürich. Die Mitarbeitenden zeichnet eine hohe Leistungsbereitschaft und eine grosse Identifikation mit ihrer Arbeitgeberin aus.

Positiv bewertete Aspekte

Arbeitsinhalte und Entlöhnung stellen die grössten Stärken der Stadt Zürich als Arbeitgeberin dar. Die Mitarbeitenden empfinden ihre Arbeit als sinnhaft, herausfordernd und abwechslungsreich. Arbeitsplatzbedingungen, Gestaltung der Arbeitszeit sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden positiv beurteilt. Zufrieden sind die Angestellten auch mit der Art und Weise, wie sie von ihren Vorgesetzten informiert und geführt werden; Lob gibt es zudem für die jährlich durchgeführten Leistungsbewertungen. Als gut erachtet werden ebenfalls der Stand der Gleichbehandlung von Frauen und Männern, das Arbeitsklima und die Unterstützung durch Arbeitskolleginnen und -kollegen. Leicht verbessert hat sich seit der letzten Befragung das Ergebnis hinsichtlich der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Aufgaben; die Balance zwischen Arbeit und Privatleben wird dennoch ein Thema bleiben.

Fehlendes Personal und hohe Normendichte

Kritischere Bewertungen erfahren diejenigen Bereiche, die mit hoher Arbeitslast und grosser psychischer oder physischer Beanspruchung verbunden sind. Als eher belastend werden auch unregelmässige Arbeitseinsätze sowie Nacht-, Schicht- und Wochenendarbeit erlebt. Hier beeinflussen fehlendes Personal und eine hohe Normendichte die tägliche Arbeit besonders stark. Die Folge sind Mehrbelastungen, die zu einem angespannten Betriebsklima und einem unausgeglichenen Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben führen. Verbesserungspotenzial sieht ein Viertel der Befragten zudem beim Schutz und bei der Förderung der Gesundheit und beim offenen Umgang mit Problemen.

Die städtischen Angestellten erhielten vor den Sommerferien erste allgemeine Informationen über die Resultate der Mitarbeitendenbefragung. Ende August wurden die konkreten Resultate innerhalb der Departemente und Dienstabteilungen präsentiert. Auch die Personalverbände und die Fachstelle für Gleichstellung erhielten die detaillierten Auswertungen.

Massnahmen, die sich aus den Ergebnissen der Befragung ergeben, sollen unter Einbezug der Mitarbeitenden geplant und umgesetzt werden. Der Stadtrat hat zudem eine Fachgruppe beauftragt, einen Katalog mit kurz- und längerfristig wirksamen Massnahmen zu erarbeiten. Er will seine Verantwortung als Arbeitgeber ernst nehmen. Kritische Punkte wie fehlendes Personal oder hohe Normendichte betreffen jedoch Leistungen und Kosten des Service Public und erfordern eine politische Diskussion.

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