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Präsentation Siegerprojekt «Theatre of Dreams»

Medienmitteilung

Der Architekturwettbewerb für die neue Eishockey- und Volleyball-Arena auf dem städtischen Areal «Untere Isleren» in Zürich-Altstetten ist abgeschlossen. Das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich hat im Auftrag von ZSC Lions und Volero Zürich einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Team von Caruso St John Architects mit Sitz in Zürich und London hat das Verfahren für sich entschieden.

13. März 2013

Die beiden Profisportclubs ZSC Lions und Volero Zürich beabsichtigen, eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Eishockey- und Volleyball-Arena auf eigene Kosten zu realisieren, um der langfristig immer schwieriger werdenden Situation hinsichtlich Meisterschafts- wie auch Trainingsspielen Herr zu werden. So erfüllt denn die aktuelle Heimstätte der ZSC Lions die Anforderungen bereits heute nur noch bedingt. Laufende Terminprobleme, fehlende Trainingsmöglichkeiten für den Nachwuchs, limitierte Gastro-, Veranstaltungs- und Marketingrechte werden ein immer grösseres Problem für den Club.

Im Jahr 2009 haben die ZSC Lions daher in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich eine Standortevaluation über rund zwanzig städtische Areale, die für die Realisierung eines Stadions grundsätzlich in Betracht kamen, durchgeführt. Die Evaluation fiel auf das städtische Areal «Untere Isleren» in Zürich Altstetten, das ihnen die Stadt im Baurecht abgeben möchte. Da der Volleyballclub Volero Zürich ebenfalls seit mehreren Jahren einen geeigneten Standort für eine Volleyball-Arena sucht, die den internationalen Anforderungen genügt und die eine Etablierung des nationalen und europäischen Spitzenvolleyballs in Zürich ermöglicht, haben sich die beiden Clubs zusammen getan und auf eigene Kosten eine Machbarkeitsstudie mit anschliessendem Architekturwettbewerb lanciert.

Der Standort «Untere Isleren» an Zürichs westlicher Einfallsachse ist ideal für die neue Heimstätte der beiden Profisportclubs. Erschlossen durch den öffentlichen Verkehr, an einer topografisch optimalen Lage und mit einer guten – wenn auch knapp bemessenen – Parzellengeometrie bietet das Grundstück gute Voraussetzungen für die Umsetzung des Wettbewerbssiegerprojekts «Theatre of Dreams» von Caruso St John Architects mit Sitz in Zürich und London. Mit diesem Projekt wird auf dem 28 000 m² grossen Grundstück ein prägnantes, der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtetes Wahrzeichen für die beiden Clubs und die Stadt Zürich entstehen. Das umfassende Raumprogramm haben Caruso St John Architects geschickt umgesetzt. Die beiden Haupt-Arenen und die ZSC-Trainingshalle wurden nebeneinander angeordnet, dadurch wirkt das Projekt im Vergleich zu seinen Mitstreitern feingliedriger und gut an die Umgebung angepasst. Besonders stimmungsvoll sind die erhöhten Terrassen mit Sicht auf die Stadt und ins Limmattal, die einerseits den VIP-/Businessteil bereichern und anderseits den Fans als Aufenthalts- und Zugangsbereiche sowie ausserhalb der Spielzeiten dem Quartier als Freiraum dienen. Die wellenförmigen Fassadenelemente wirken wie ein grosser Theatervorhang. «Die Arena wird den ZSC Lions und Volero wichtige und neue Impulse verleihen und wohl sogar eine zusätzliche Sogwirkung für beide Sportarten entwickeln», ist Stadtrat Gerold Lauber überzeugt.

Wann der Theatervorhang der neuen Arena für ein erstes Spiel der beiden Vereine aufgehen wird, ist auch aufgrund der Projektverzögerungen im Rahmen des politischen Prozesses zur Umsetzung der Kulturlandinitiative noch ungewiss. Definitive Klarheit über die Auswirkungen der Kulturlandinitiative wird erst mit der rechtskräftigen Beschlussfassung durch den Kantonsrat bis Mitte 2014 bestehen. Die Bauherren bereiten nun die nächste Phase vor und werden im Herbst den Umsetzungsplan für die nächste Phase präsentieren. Für den Start des Vorprojekts benötigen die Bauherren bezüglich Umsetzung der Kulturlandinitiative Rechtsicherheit, da ansonsten das Risiko den privaten Investoren nicht zugemutet werden kann.

Die Investitionskosten belaufen sich auf 193 Millionen Franken (inkl. Reserven, exkl. 8 % MwSt.). Darin enthalten sind die Kosten für die Haupthalle Eishockey, Volleyballhalle, Trainingshalle Eishockey, Unterniveaugarage, Passerelle und die Stadionumgebung, jedoch exklusive die Kanalumlegung, Altlastenentsorgung und Photovoltaikanlage.

Ausstellungshinweise

  • Sämtliche eingereichten Wettbewerbsprojekte werden im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung von Donnerstag, 14. März, bis Donnerstag, 28. März 2013, im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich-Oerlikon, präsentiert. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16–20 Uhr und Samstag/Sonntag 14–18 Uhr
  • Die Pläne des Siegerprojekts sind während der genannten Zeit ebenfalls im «trottoir» des sia, Selnaustrasse 6, 8001 Zürich (Öffnungszeiten siehe: www.sia.ch/trottoir) zu sehen.