Die Ergebnisse der seit 1996 regelmässig durchgeführten Zufriedenheitsumfrage in den Altersheimen der Stadt Zürich sprechen eine deutliche Sprache: Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich wohl. Sie gaben zu 14 Fragen Auskunft über ihre Zufriedenheit und die Geborgenheit mit den Dienstleistungen im Altersheim. Das breite Fragenspektrum beinhaltete Themen wie Zufriedenheit mit der Betreuung, Pflege und Hotellerie, von der Unterstützung im Alltag bis hin zu den wichtigen Fragen nach dem Sich-geborgen-Fühlen sowie der Selbst- und Mitbestimmung in den einzelnen Altersheimen.
Hohes Niveau der Zufriedenheit bestätigt
Stolz sind die Verantwortlichen der städtischen Altersheime vor allem darauf, dass die hohe Zufriedenheitsquote von rund 97 Prozent dem Vergleich zur Umfrage von 2009 standhält. Die vertiefte Analyse zeigt, dass die Zufriedenheit am stärksten von den Leistungen beeinflusst wird, die unmittelbar von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht werden. Dazu gehört insbesondere, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner vom Personal ernst genommen fühlen, das Mass der Unterstützung im Alltag ihren Bedürfnissen entspricht und dass sie sich in ihrem Altersheim geborgen fühlen.
Über diese Ergebnisse freut sich Rosann Waldvogel, Direktorin der Altersheime Stadt Zürich: «Die Resultate spiegeln nicht nur die durchgehend hohe Qualität der Leistungen in den städtischen Altersheimen, sondern noch viel mehr den professionellen, respektvollen und achtsamen Umgang unserer Mitarbeitenden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.»
Sehr wichtig ist der Direktorin, dass über 92 Prozent die Frage nach dem «Sich-ernst-genommen-Fühlen» bejahen: «Entgegen der immer noch weitverbreiteten Meinung ist es selbstverständlich, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner ihr Leben im Rahmen der Gemeinschaft selbst bestimmen und wir ihre Anliegen ernst nehmen.»
Ansporn für die Zukunft
Die positive Beurteilung sei kein Grund, um zurückzulehnen, meint Rosann Waldvogel weiter. Im Gegenteil, sie sei Ansporn, die Qualität zu halten. Gleichzeitig müssten die Dienstleistungen aber auch so weiterentwickelt werden, dass sich die Bewohnenden im Altersheim auch in zehn Jahren zuhause fühlen.
Die auch diesmal sehr zahlreichen persönlichen Bemerkungen und Anregungen zu Verbesserungen in den einzelnen Altersheimen werden sehr ernst genommen. In den nächsten Wochen werden diese Anliegen und Vorschläge in den Altersheimen mit den Bewohnenden und den Mitarbeitenden besprochen, um mögliche Massnahmen umzusetzen.
Repräsentativ dank hoher Rücklaufquote
Die Umfrage wurde vom Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich durchgeführt. Mit einer Rücklaufquote von 63 Prozent – 1300 von insgesamt 2065 versandten Fragebogen – sind die Antworten für die 25 Heime (inklusive zwei Doppelheime) repräsentativ.